Volkswagen steht vor einer tiefgreifenden Umstrukturierung. Der Autoriese plant, seine Kosten drastisch zu senken und die Rentabilität zu steigern. Berichten zufolge könnte dies den Abbau von bis zu 30.000 Stellen in Deutschland bedeuten. Gleichzeitig sollen die Investitionen in den nächsten fünf Jahren auf 160 Milliarden Euro reduziert werden. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die operative Rendite der Kernmarke VW Pkw auf 6,5 Prozent zu erhöhen. Obwohl der Konzern die genauen Zahlen nicht bestätigt, räumt er ein, dass Kostensenkungen an deutschen Standorten unumgänglich sind, um Mittel für Zukunftsinvestitionen zu sichern.
Gespannte Verhandlungen mit Gewerkschaften
Am 25. September beginnen Verhandlungen zwischen Volkswagen und der IG Metall. Die Gewerkschaft warnt vor drastischen Einschnitten und kündigt Widerstand an. Besonders die Forschungs- und Entwicklungsabteilung könnte von den Kürzungen betroffen sein. Der Betriebsrat betont, dass man einen möglichen Stellenabbau oder gar Werksschließungen nicht hinnehmen werde. Die Volkswagen-Aktie reagierte zunächst positiv auf die Nachrichten und verzeichnete einen leichten Kursanstieg.
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