Die Aktie des Automobilkonzerns Stellantis steht unter Druck, nachdem bekannt wurde, dass die Turiner Staatsanwaltschaft gegen hochrangige Familienmitglieder des Agnelli-Clans ermittelt. Im Zentrum der Untersuchungen steht der Vorwurf der Steuerhinterziehung, der sich gegen drei Enkel des legendären Fiat-Patriarchen Gianni Agnelli richtet. Besonders brisant: Zu den Beschuldigten zählt auch John Elkann, der Verwaltungsratsvorsitzende von Stellantis. Die Behörden haben bereits Vermögenswerte in Höhe von 74,8 Millionen Euro beschlagnahmt, was Anleger verunsichert und den Aktienkurs belastet.
Familiäre Zwistigkeiten überschatten Konzerngeschäfte
Der anhaltende Rechtsstreit innerhalb der Agnelli-Familie wirft einen Schatten auf die operative Leistung von Stellantis. Während der Konzern mit der Markteinführung neuer Elektromodelle wie dem Alfa Romeo Junior Elettrica innovative Wege geht, lenkt der Erbschaftskonflikt die Aufmerksamkeit auf interne Machtkämpfe. Branchenexperten befürchten, dass diese Auseinandersetzungen die strategische Ausrichtung des Unternehmens beeinträchtigen und potenzielle Investoren abschrecken könnten.
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