Die norwegische Versicherungsgesellschaft Protector Forsikring verzeichnete im zweiten Quartal 2024 ein robustes Wachstum, trotz gestiegener Versicherungsschäden. Die gebuchten Bruttoprämien stiegen um beachtliche 16% in lokalen Währungen. Allerdings erhöhte sich die Schaden-Kosten-Quote auf 94,5%, verglichen mit 83,9% im Vorjahreszeitraum. Dies ist hauptsächlich auf höhere Unwetterschäden zurückzuführen - ein typisches Risiko in der Versicherungsbranche.
Solide Finanzkennzahlen trotz Herausforderungen
Trotz der gestiegenen Schadenquote konnte Protector Forsikring einen Quartalsgewinn von 254 Millionen NOK erzielen, was einem Gewinn pro Aktie von 3,1 NOK entspricht. Die Solvabilitätsquote blieb mit 191% auf einem soliden Niveau. Angesichts der starken Geschäftsentwicklung beschloss der Verwaltungsrat eine Dividende von 2,00 NOK pro Aktie, die am 23. Juli 2024 ausgeschüttet wird.
Der Versicherer zeigt sich widerstandsfähig gegenüber kurzfristigen Herausforderungen und setzt seinen Wachstumskurs fort. Anleger sollten jedoch die Entwicklung der Schadenquote in den kommenden Quartalen im Auge behalten.
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