POTSDAM (dpa-AFX) - Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat den Verzicht auf gemeinsame Wahlkampfauftritte mit Bundeskanzler Olaf Scholz als nicht allzu bedeutsam bezeichnet. "So dramatisch war das gar nicht. Wir haben von Anfang an klar gemacht, dass es hier um Brandenburg geht, sagte Woidke im ZDF. "Er hat fest die Daumen gedrückt", sagte Woidke über Scholz, mit dem er um kurz vor den ersten Prognosen telefoniert habe. Woidke bekräftigte, dass er im Falle einer SPD-Niederlage nicht wieder für Regierungsverantwortung zur Verfügung gestanden hätte. "Ich hätte eine Mitverantwortung getragen, ich bin seit elf Jahren Ministerpräsident. Es wäre für mich eine persönliche Niederlage gewesen", sagte Woidke./uk/DP/he
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