Berlin - SPD-Bundestagsfraktionsvize Detlef Müller sieht den Wahlsieg der Sozialdemokraten in Brandenburg mit gemischten Gefühlen. "Dietmar Woidke hat das große Ziel erreicht, die SPD ist vor der AfD ins Ziel gekommen. Das ist sein Erfolg", sagte Müller dem "Tagesspiegel".
Zugleich warnt Müller vor Woidkes Wahlkampftaktik. "Es wäre gut, zukünftig auf Kampagnen für taktisches Wählen zu verzichten. Es macht keinen Sinn, den Wählern zu sagen, wo ihre Stimmen den größten Nutzen haben. Das sollten wir ihnen überlassen."
"Die letzten Landtagswahlen waren mit der Ausnahme von Thüringen ein Duell zwischen den Ministerpräsidenten und der AfD", betonte Müller. Das stärke die Ränder. Alle anderen Parteien seien zerrieben worden. Der ranghöchste Ostdeutsche in der SPD-Bundestagsfraktion befürchtet einen grundlegenden Wandel des ostdeutschen Parteiensystems.
"Die alten Bonner Parteien und auch die Linke drohen rauszufallen", sagte Müller. Die FDP habe zuletzt nicht einmal ein Prozent der Stimmen erreicht. "Darüber sollten die beiden großen Volksparteien nachdenken", so Müller.
Zugleich warnt Müller vor Woidkes Wahlkampftaktik. "Es wäre gut, zukünftig auf Kampagnen für taktisches Wählen zu verzichten. Es macht keinen Sinn, den Wählern zu sagen, wo ihre Stimmen den größten Nutzen haben. Das sollten wir ihnen überlassen."
"Die letzten Landtagswahlen waren mit der Ausnahme von Thüringen ein Duell zwischen den Ministerpräsidenten und der AfD", betonte Müller. Das stärke die Ränder. Alle anderen Parteien seien zerrieben worden. Der ranghöchste Ostdeutsche in der SPD-Bundestagsfraktion befürchtet einen grundlegenden Wandel des ostdeutschen Parteiensystems.
"Die alten Bonner Parteien und auch die Linke drohen rauszufallen", sagte Müller. Die FDP habe zuletzt nicht einmal ein Prozent der Stimmen erreicht. "Darüber sollten die beiden großen Volksparteien nachdenken", so Müller.
© 2024 dts Nachrichtenagentur