Biblis (ots) -
Ein von Focused Energy geführtes Verbundprojekt entwickelt die weltweit erste lasergetriebene Neutronenquelle für den Industrieeinsatz. Das so genannte LDRS-Verfahren (Laser-Driven Radiation Sources) kann zerstörungsfrei nicht nur durch dicke Stahlwände hindurch-, sondern auch hineinsehen. Am Verbundforschungsprojekt sind beteiligt: Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT, Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), Photonis, TRUMPF und TU Darmstadt. RWE stellt auf dem Gelände des ehemaligen Kernkraftwerkes in Biblis ein Gebäude zur Verfügung, das von Focused Energy in ein Forschungslabor und die erste Pilotanlage zum Einsatz dieser Technologie umgebaut wird. Das Bundesforschungsministerium fördert das Projekt mit 20 Mio. Euro.
Ziel des Verbundprojekts namens PLANET ist es, aus den von den Projektpartnern entwickelten Einzelkomponenten eine Laser-Neutronenquelle zu entwickeln und zu demonstrieren, dass diese zur zerstörungsfreien Untersuchung von nuklearen Abfallbehältern eingesetzt werden kann.
Die von Focused Energy entwickelte LDRS-Technologie stellt die erste zerstörungsfreie Technologie dar, mit der auch Brücken oder Schiffscontainer genauso wie verschlossene Behälter von außen charakterisiert werden können. Bisher war das verwendete Inspektionsverfahren auf riesige Teilchenbeschleuniger angewiesen. LDRS bietet so eine deutlich kostengünstigere und kompakte Alternative.
Laserbasiertes Verfahren verspricht Lösung
Der Hochleistungslaser, der von TRUMPF, Fraunhofer ILT und Focused Energy gebaut wird, feuert bis zu 100-mal pro Sekunde auf ein sich selbst erneuerndes Target, das von Focused Energy zusammen mit der TU Darmstadt entwickelt wird. Der Laser beschleunigt die Teilchen auf einer Strecke von wenigen Millimetern. In konventionellen Teilchenbeschleunigern sind dafür mehrere hundert Meter nötig. Focused Energy arbeitet mit dem HZDR zusammen, um diese Teilchenstrahlen stabil und reproduzierbar zu erzeugen. Für die Bildgebung entwickelt Photonis einen großflächigen, hochsensiblen Detektor. Dieser detektiert die ankommende Neutronen- und Röntgenstrahlung und generiert hochaufgelöste Bildinformationen.
Pressekontakt:
Michael Zell
Fink & Fuchs AG
Berliner Straße 164
65205 Wiesbaden
T: +49 611 74 13 1-(0) 57
E: focused-energy@finkfuchs.de
Original-Content von: Focused Energy GmbH, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/162121/5872572
Ein von Focused Energy geführtes Verbundprojekt entwickelt die weltweit erste lasergetriebene Neutronenquelle für den Industrieeinsatz. Das so genannte LDRS-Verfahren (Laser-Driven Radiation Sources) kann zerstörungsfrei nicht nur durch dicke Stahlwände hindurch-, sondern auch hineinsehen. Am Verbundforschungsprojekt sind beteiligt: Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT, Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), Photonis, TRUMPF und TU Darmstadt. RWE stellt auf dem Gelände des ehemaligen Kernkraftwerkes in Biblis ein Gebäude zur Verfügung, das von Focused Energy in ein Forschungslabor und die erste Pilotanlage zum Einsatz dieser Technologie umgebaut wird. Das Bundesforschungsministerium fördert das Projekt mit 20 Mio. Euro.
Ziel des Verbundprojekts namens PLANET ist es, aus den von den Projektpartnern entwickelten Einzelkomponenten eine Laser-Neutronenquelle zu entwickeln und zu demonstrieren, dass diese zur zerstörungsfreien Untersuchung von nuklearen Abfallbehältern eingesetzt werden kann.
Die von Focused Energy entwickelte LDRS-Technologie stellt die erste zerstörungsfreie Technologie dar, mit der auch Brücken oder Schiffscontainer genauso wie verschlossene Behälter von außen charakterisiert werden können. Bisher war das verwendete Inspektionsverfahren auf riesige Teilchenbeschleuniger angewiesen. LDRS bietet so eine deutlich kostengünstigere und kompakte Alternative.
Laserbasiertes Verfahren verspricht Lösung
Der Hochleistungslaser, der von TRUMPF, Fraunhofer ILT und Focused Energy gebaut wird, feuert bis zu 100-mal pro Sekunde auf ein sich selbst erneuerndes Target, das von Focused Energy zusammen mit der TU Darmstadt entwickelt wird. Der Laser beschleunigt die Teilchen auf einer Strecke von wenigen Millimetern. In konventionellen Teilchenbeschleunigern sind dafür mehrere hundert Meter nötig. Focused Energy arbeitet mit dem HZDR zusammen, um diese Teilchenstrahlen stabil und reproduzierbar zu erzeugen. Für die Bildgebung entwickelt Photonis einen großflächigen, hochsensiblen Detektor. Dieser detektiert die ankommende Neutronen- und Röntgenstrahlung und generiert hochaufgelöste Bildinformationen.
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