Eigentlich war nach den Konjunkturstimuli in China und einer Rally-Fortsetzung in Fernost heute die Bühne für einen neuen Versuch des DAX, die 19.000er Marke anzusteuern, bereitet. Doch dann kam überraschendes Störfeuer vom Indexschwergewicht SAP. Die Aktie rutschte kurzzeitig wieder unter die Marke von 200 Euro und zog den DAX mit nach unten.
US-Behörden untersuchen schon seit 2022 mögliche Preisabsprachen bei SAP und seinem amerikanischen Partner Carahsoft, weshalb jetzt an der Börse die Angst vor hohen Strafzahlungen umgeht, sollten sich die Anschuldigungen bewahrheiten. Der Ausbruch des DAX über 19.000 Punkte ist damit aber nicht aufgehoben. Weiterhin sind die Verkäufer an der Frankfurter Börse in der Minderheit und der Markt präsentiert sich gegen alle Risikofaktoren ziemlich widerstandsfähig.
Neben den Zinssenkungen und den großen Stimulus-Maßnahmen in China äußerte sich heute auch die OECD optimistisch zur Weltwirtschaft, da der Stress durch die starke Inflation nachlässt. Die Organisation geht davon aus, dass die Teuerungsraten in den meisten Ländern bis Ende 2025 ihren Zielwert erreichen dürften. Im Prinzip liefern diese Aussagen allerdings keine neuen Erkenntnisse, da die Notenbanken in Europa und den USA dies bereits so adressiert haben und stattdessen eher Rezessionssorgen über den Aktienmärkten kreisen.
Interessant dürfte damit auch die kommende Sitzung der Europäischen Zentralbank werden. Zwar hat sich die Notenbank vor zwei Wochen über ihre Pläne im Oktober noch bedeckt gehalten und mehr oder weniger auf den Dezember verwiesen. Doch seitdem steigt die an den Geldmärkten gepreiste Wahrscheinlichkeit, dass schon in drei Wochen die Leitzinsen in der Eurozone weiter sinken, kontinuierlich an. Allein seit der vergangenen Woche kletterte der Wert von 20 auf 60 Prozent. Ausschlaggebend dafür dürfte auch die Aussage von EZB-Ratsmitglied Klaas Knot gewesen sein, der "in naher Zukunft" mit weiteren Zinsschritten rechnet.
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