Die Deutsche Post plant zum Jahreswechsel eine signifikante Erhöhung des Briefportos um etwa 10,5 Prozent. Der Standardbrief könnte künftig 95 Cent kosten, was einer Steigerung von 10 Cent entspricht. Diese Maßnahme wird von der Bundesnetzagentur voraussichtlich genehmigt und soll dem Logistikunternehmen helfen, gestiegene Kosten zu bewältigen. Gleichzeitig hat der Konzern eine neue Strategie bis 2030 vorgestellt, die auf profitable Geschäftsausweitung abzielt. Im Zuge dessen plant das Unternehmen, die Zustellzeiten für Briefe zu verlängern, was den Wandel im Kommunikationsverhalten widerspiegelt.
Auswirkungen auf den Aktienmarkt
Die Aktie der DHL Group (ehemals Deutsche Post) zeigte sich angesichts dieser Entwicklungen relativ stabil. Im XETRA-Handel notierte das Papier bei 38,31 EUR, mit leichten Schwankungen im Tagesverlauf. Analysten sehen ein durchschnittliches Kursziel von 43,14 EUR für die Aktie. Trotz eines leichten Rückgangs beim Ergebnis je Aktie im vergangenen Quartal konnte der Konzern seinen Umsatz um 2,71 Prozent steigern. Die Gewerkschaft Verdi äußerte jedoch Bedenken hinsichtlich möglicher negativer Auswirkungen der Portoerhöhung auf die Beschäftigten und die Qualität der Postversorgung.
Deutsche Post Aktie: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...