Bern (ots) -
H+ nimmt die kommunizierte Prämienerhöhung für das Jahr 2025 mit Besorgnis zur Kenntnis. Gleichzeitig verschlechtert sich die finanzielle Situation der Spitäler und Kliniken stetig. Nötig ist jetzt ein Umdenken mit wirksamen Reformen. Erste Schritte sind dabei die Einführung von ambulanten Pauschalen sowie der einheitlichen Finanzierung, um die Ambulantisierung zu fördern.
Die Belastung des Mittelstands durch die Krankenkassenprämien nimmt laufend zu, was H+ mit grosser Sorge wahrnimmt. Gleichzeitig ist die Finanzsituation der Schweizer Spitäler und Kliniken dramatisch. Dies belegen die Daten des Vereins SpitalBenchmark (vgl. Medienmitteilung vom 23. September 2024 (https://www.hplus.ch/de/medien/medienmitteilungennews/detail/news/neue-finanzdaten-der-spitaeler-zeigen-die-unterfinanzierung-hat-eine-kritische-grenze-erreicht)). Ohne faire Finanzierung mit kostendeckenden Tarifen werden die Spitäler ihr gewohntes Versorgungsangebot nicht aufrechterhalten können. Diese Situation macht deutlich: Es braucht griffige und umgehende Reformen in der Gesundheitspolitik.
Ein wichtiger Faktor um das Kostenwachstum zu bremsen ist die Förderung der Ambulantisierung. Aufgrund von finanziellen Fehlanreizen ist die Zahl der ambulanten Eingriffe in der Schweiz nach wie vor zu tief und das vorhandene Sparpotential wird nicht genutzt. Zwei wirksame und umsetzbare Mittel, um dem entgegenzuwirken, sind jetzt zur Einführung bereit: Die ambulanten Pauschalen in Kombination mit TARDOC können per 2026 eingeführt werden. Hier ruft H+ die Tarifpartner und die Politik auf, auf weitere Verzögerungen zu verzichten und dem vorliegenden Kompromiss zuzustimmen. Zum anderen ist entscheidend, dass die Stimmbevölkerung am 24. November die Vorlage zur einheitlichen Finanzierung annimmt. Diese zwei Schritte sind entscheidend auf dem Weg in ein zukunftsfähiges Gesundheitssystem.
Pressekontakt:
Anne-Geneviéve Bütikofer, Direktorin
Tel.: 031 335 11 63
E-Mail: medien@hplus.ch
Original-Content von: H+ Die Spitäler der Schweiz, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100062172/100923562
H+ nimmt die kommunizierte Prämienerhöhung für das Jahr 2025 mit Besorgnis zur Kenntnis. Gleichzeitig verschlechtert sich die finanzielle Situation der Spitäler und Kliniken stetig. Nötig ist jetzt ein Umdenken mit wirksamen Reformen. Erste Schritte sind dabei die Einführung von ambulanten Pauschalen sowie der einheitlichen Finanzierung, um die Ambulantisierung zu fördern.
Die Belastung des Mittelstands durch die Krankenkassenprämien nimmt laufend zu, was H+ mit grosser Sorge wahrnimmt. Gleichzeitig ist die Finanzsituation der Schweizer Spitäler und Kliniken dramatisch. Dies belegen die Daten des Vereins SpitalBenchmark (vgl. Medienmitteilung vom 23. September 2024 (https://www.hplus.ch/de/medien/medienmitteilungennews/detail/news/neue-finanzdaten-der-spitaeler-zeigen-die-unterfinanzierung-hat-eine-kritische-grenze-erreicht)). Ohne faire Finanzierung mit kostendeckenden Tarifen werden die Spitäler ihr gewohntes Versorgungsangebot nicht aufrechterhalten können. Diese Situation macht deutlich: Es braucht griffige und umgehende Reformen in der Gesundheitspolitik.
Ein wichtiger Faktor um das Kostenwachstum zu bremsen ist die Förderung der Ambulantisierung. Aufgrund von finanziellen Fehlanreizen ist die Zahl der ambulanten Eingriffe in der Schweiz nach wie vor zu tief und das vorhandene Sparpotential wird nicht genutzt. Zwei wirksame und umsetzbare Mittel, um dem entgegenzuwirken, sind jetzt zur Einführung bereit: Die ambulanten Pauschalen in Kombination mit TARDOC können per 2026 eingeführt werden. Hier ruft H+ die Tarifpartner und die Politik auf, auf weitere Verzögerungen zu verzichten und dem vorliegenden Kompromiss zuzustimmen. Zum anderen ist entscheidend, dass die Stimmbevölkerung am 24. November die Vorlage zur einheitlichen Finanzierung annimmt. Diese zwei Schritte sind entscheidend auf dem Weg in ein zukunftsfähiges Gesundheitssystem.
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