Berlin - Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat am Freitag den früheren israelischen Verteidigungsminister Benny Gantz im Bundeskanzleramt getroffen. Gantz gilt als einer der härtesten Rivalen von Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu.
Regierungssprecher Steffen Hebestreit sagte nach dem Treffen, Scholz habe gegenüber Gantz seine Sorge geäußert, dass der Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah zu einem regionalen Flächenbrand werde. "Er unterstrich, dass eine diplomatische Lösung für den Konflikt möglich sei und dass alle Beteiligten Verantwortung trügen, diese diplomatische Lösung zu finden", sagte der Regierungssprecher.
Gantz war bis zu seinem Rücktritt vor wenigen Monaten Teil des von Netanjahu nach dem Überfall der Hamas vom 7. Oktober einberufenen "Kriegskabinetts". Mittlerweile fordert Gantz öffentlich Neuwahlen.
Laut eines Berichtes der "Jüdischen Allgemeinen" sollte es bei den Gesprächen in Berlin aber vor allem auch um die in jüngster Zeit fast zum Erliegen gekommen deutschen Rüstungsexporte an Israel gehen. Neben Scholz sollte Gantz auch mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und CDU-Chef Friedrich Merz zusammenkommen.
Regierungssprecher Steffen Hebestreit sagte nach dem Treffen, Scholz habe gegenüber Gantz seine Sorge geäußert, dass der Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah zu einem regionalen Flächenbrand werde. "Er unterstrich, dass eine diplomatische Lösung für den Konflikt möglich sei und dass alle Beteiligten Verantwortung trügen, diese diplomatische Lösung zu finden", sagte der Regierungssprecher.
Gantz war bis zu seinem Rücktritt vor wenigen Monaten Teil des von Netanjahu nach dem Überfall der Hamas vom 7. Oktober einberufenen "Kriegskabinetts". Mittlerweile fordert Gantz öffentlich Neuwahlen.
Laut eines Berichtes der "Jüdischen Allgemeinen" sollte es bei den Gesprächen in Berlin aber vor allem auch um die in jüngster Zeit fast zum Erliegen gekommen deutschen Rüstungsexporte an Israel gehen. Neben Scholz sollte Gantz auch mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und CDU-Chef Friedrich Merz zusammenkommen.
© 2024 dts Nachrichtenagentur