Am 19. September gab der Sportartikelkonzern bekannt, dass am 14. Oktober ein neuer CEO den Dienst antritt: Man holt Elliott Hill aus dem Ruhestand, um John Donahoe abzulösen.
Hill war 1988 als Praktikant zu NIKE gekommen, blieb dem Konzern ein ganzes Berufsleben lang treu und wurde 2020 hochrangig als "President Consumer + Marketplace" pensioniert. Folgt jetzt also noch die Krönung!
Auch Hill ist kein Designer, aber: Er hat das Zeug, um ein weltweites Team richtig zu inspieren für die anstehende Aufgabe. Vor allem die "Sneaker" müssen in Aussehen, Funktion und Image zurück auf "Prio 1".
Der scheidende CEO steht dem Unternehmen noch eine Zeitlang als Berater zur Verfügung. Donahoe, der vor NIKE verschiedene Unternehmen sehr erfolgreich geleitet hatte, musste zum Schluss herbe Kritik einstecken. Bloomberg titelte sogar "The Man Who Made Nike Uncool".
Die Entwicklung bei NIKE wird zum Teil überdramatisiert. Zwar sank der Börsenwert seit 2021 von 263 oder auch 280 Mrd. (je nach Sichtweise) auf 106 Mrd. $ am Tiefpunkt in diesem Jahr. Und es ist auch richtig, dass Adidas in diesem Jahr den größeren Konkurrenten abgehängt hat. Doch die weiteren Größenabstände sind immer noch deutlich. Und der längere Chartverlauf (siehe Abbildung) ist für den deutschen Mitbewerber auch nicht gerade schmeichelhaft. Vielleicht kann man sich darauf einigen, dass Elliott Hill eine charmante Startposition einnimmt.
Hill war 1988 als Praktikant zu NIKE gekommen, blieb dem Konzern ein ganzes Berufsleben lang treu und wurde 2020 hochrangig als "President Consumer + Marketplace" pensioniert. Folgt jetzt also noch die Krönung!
Auch Hill ist kein Designer, aber: Er hat das Zeug, um ein weltweites Team richtig zu inspieren für die anstehende Aufgabe. Vor allem die "Sneaker" müssen in Aussehen, Funktion und Image zurück auf "Prio 1".
Der scheidende CEO steht dem Unternehmen noch eine Zeitlang als Berater zur Verfügung. Donahoe, der vor NIKE verschiedene Unternehmen sehr erfolgreich geleitet hatte, musste zum Schluss herbe Kritik einstecken. Bloomberg titelte sogar "The Man Who Made Nike Uncool".
Die Entwicklung bei NIKE wird zum Teil überdramatisiert. Zwar sank der Börsenwert seit 2021 von 263 oder auch 280 Mrd. (je nach Sichtweise) auf 106 Mrd. $ am Tiefpunkt in diesem Jahr. Und es ist auch richtig, dass Adidas in diesem Jahr den größeren Konkurrenten abgehängt hat. Doch die weiteren Größenabstände sind immer noch deutlich. Und der längere Chartverlauf (siehe Abbildung) ist für den deutschen Mitbewerber auch nicht gerade schmeichelhaft. Vielleicht kann man sich darauf einigen, dass Elliott Hill eine charmante Startposition einnimmt.
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