DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
FRESENIUS - Der Vorstandsvorsitzende des Gesundheitskonzerns Fresenius SE, Michael Sen, setzt für die Zukunft vor allem auf Wachstum aus eigener Kraft. Zwar schloss Sen Übernahmen von Wettbewerbern und Startups nicht grundsätzlich aus. "Wir können aber mit unserem jetzigen Portfolio organisch sehr gut wachsen - das heißt ohne hohen Kapitaleinsatz. Weil wir gleichzeitig entschulden", sagte Sen im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Fresenius habe lange nicht diese organischen Wachstumsraten im Umsatz gesehen wie in den letzten eineinhalb Jahren, fast zwei Jahren. (FAZ)
SCHENKER - Eigentlich ist der milliardenschwere Verkauf der Bahn-Speditionstochter DB Schenker an den dänischen Logistikkonzern DSV schon fest vereinbart. Doch an diesem Mittwoch (2. Oktober), wenn der Bahn-Aufsichtsrat den Deal durchwinken soll, könnte die inklusive Schulden mehr als 14 Milliarden Euro schwere Transaktion doch noch ins Wanken geraten. Vor der entscheidenden Sitzung des Kontrollgremiums munitionieren sich Gegner und Befürworter des Deals mit diversen Rechtsgutachten, um die Rechtmäßigkeit des Transaktionsverlaufs zu untermauern oder in Frage zu stellen. So attackiert CVC die Rechtmäßigkeit des Verkaufsprozesses mit einem Rechtsgutachten des renommierten Staatsrechtlers Christoph Herrmann von der Universität Passau. Dem Gutachten zufolge, das der Börsen-Zeitung vorliegt, wurde CVC - anders als DSV - nach Vorlage der finalen Angebote am 22. August keine Gelegenheit zum Nachbessern mehr gegeben. (Börsen-Zeitung)
SOFTBANK - Softbank wird 500 Millionen US-Dollar in OpenAI investieren, als Teil der Fundraising-Runde, die diese Woche abgeschlossen werden soll und das Startup für Künstliche Intelligenz mit 150 Milliarden Dollar bewertet. Softbank wird über seinen zweiten Vision Fund investieren, ein großes Vehikel zur Unterstützung von Startups, das jetzt hauptsächlich aus dem persönlichen Vermögen von Softbank-Chef Masayoshi Son besteht, so zwei Personen, die mit dem Deal vertraut sind. (Financial Times)
THIEL - Founders Fund, das von dem Milliardär Peter Thiel mitbegründete Risikokapitalunternehmen, unterstützt ein Startup-Unternehmen, das den Brennstoff für die neueste Generation von Reaktoren herstellen will, da Konzerne mit Künstlicher Intelligenz ihren Strombedarf mit Atomkraft decken wollen. Das Unternehmen, das sich noch in einem frühen Stadium befindet, aber bereits mit ehemaligen Managern der Nuklearindustrie und SpaceX-Ingenieuren besetzt ist, wird nach Angaben von zwei mit der Angelegenheit vertrauten Personen versuchen, eine neue Produktionsmethode für hochgradig schwach angereichertes Uran (Haleu) zu entwickeln. (Financial Times)
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October 01, 2024 00:54 ET (04:54 GMT)
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