ROUNDUP: Ölkonzern Adnoc aus den Emiraten will Covestro übernehmen
LEVERKUSEN/ABU DHABI - Das staatliche Ölunternehmen Adnoc aus den Vereinigten Arabischen Emiraten will wie seit langem erwartet den deutschen Kunststoffkonzern Covestro übernehmen. Die Araber bieten 62 Euro je Aktie und bewerten die Anteile des Dax-Konzerns so mit 11,7 Milliarden Euro. Zusätzlich will das Unternehmen aus Abu Dhabi über eine Kapitalerhöhung neue Aktien im Umfang von knapp 1,2 Milliarden Euro von den Leverkusenern kaufen, wie die Unternehmen am Dienstag mitteilten.
VW-Truckholding Traton strebt höhere Marge an - Wachstum bis 2029 erwartet
MÜNCHEN - Die Volkswagen-Nutzfahrzeugholding Traton will in den kommenden fünf Jahren die Profitabilität spürbar steigern. So soll die um Sondereffekte bereinigte operative Marge im Jahr 2029 im Konzern zwischen 9 und 11 Prozent liegen, wie der MDax-Konzern am Dienstag anlässlich einer Investorenveranstaltung mitteilte. Bisher lag die strategische Marschrichtung für die Marge bei rund 9 Prozent. Vorstandschef Christian Levin hatte bereits angedeutet, dass sich das Management ambitionierte Ziele setzen will. Analysten rechneten bisher im Schnitt damit, dass Traton in zwei Jahren 9,5 Prozent Marge erreichen kann. Levin stellt zudem zwischen 2024 und 2029 ein Umsatzplus von 20 bis 40 Prozent in Aussicht.
ROUNDUP: Flatexdegiro startet Aktienrückkauf - Bafin-Genehmigung erhalten
FRANKFURT - Der Online-Broker Flatexdegiro startet mit seinem bereits im Sommer angekündigten Aktienrückkaufprogramm. Die Genehmigung durch die Finanzdienstleistungsaufsicht Bafin liege inzwischen vor, teilte das Unternehmen am Vorabend in Frankfurt mit. An der Börse sorgten die Nachrichten am Dienstag für Auftrieb. Das Papier setzte sich mit einem Plus von bis zu 8,25 Prozent an die Spitze im Kleinwerteindex SDax und erreichte am späten Vormittag bei 13,915 Euro den höchsten Stand seit Juni.
Fresenius will lieber aus eigener Kraft wachsen
FRANKFURT - Der Gesundheitskonzern Fresenius will künftig eher auf Käufe anderer Unternehmen verzichten. Firmenchef Michael Sen schloss in einem Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Dienstagausgabe) Übernahmen von Wettbewerbern und Start-ups zwar nicht grundsätzlich aus. "Wir können aber mit unserem jetzigen Portfolio organisch sehr gut wachsen - das heißt ohne hohen Kapitaleinsatz. Weil wir gleichzeitig entschulden", sagte der Manager. Fresenius habe lange nicht diese organischen Wachstumsraten im Umsatz gesehen wie in den letzten eineinhalb Jahren, fast zwei Jahren.
ROUNDUP: Lufthansa erwartet für Sommer gute Zahlen - Kernmarke bleibt Sorgenkind
FRANKFURT - Die Lufthansa rechnet nach zwei Gewinnwarnungen in Folge für das wichtige Sommerquartal wieder mit guten Zahlen. "Wir haben eine wieder mal enorm starke Nachfrage erleben dürfen, die es uns erlaubt hat, einen wahrscheinlich kommerziell sehr erfreulichen Sommer abzuliefern", sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr am Montagabend vor Journalisten am Frankfurter Flughafen. Während er sich von Konzerntöchtern wie Swiss, Austrian, Brussels und Eurowings gute Ergebnisse verspricht, sieht der Manager die Hauptmarke Lufthansa immer mehr als Sorgenkind.
Weitere Datenschutz-Strafe für T-Mobile US
WASHINGTON - Die Telekom-Mobilfunktochter T-Mobile US muss erneut eine Millionenstrafe wegen Datenschutz-Problemen in den USA zahlen. Es geht um mehrere Online-Attacken aus den Jahren 2021, 2022 und 2023, bei denen Informationen von Millionen Kunden erbeutet wurden. T-Mobile US muss nach einer Vereinbarung mit der Aufsichtsbehörde FCC 15,75 Millionen Dollar (14,14 Mio Dollar) Strafe zahlen - und den gleichen Betrag in die Verbesserung der IT-Sicherheit investieren.
ROUNDUP: Kampf um Kunden: Temu und Shein greifen Amazon an
KÖLN - Günstigere Preise finden und vergleichen, nicht auf Öffnungszeiten angewiesen sein, Produkte nach Hause liefern lassen - der Onlinekauf hat für Konsumenten viele Vorteile. Für die Händler waren dies in den vergangenen Jahren die wichtigsten Zutaten für den wachsenden Erfolg der Branche. Zuletzt zog das alles nur noch bedingt.
ROUNDUP: Tochter von Siemens Energy will Millionen in US-Verfahren zahlen
RICHMOND - Eine US-Tochterfirma von Siemens Energy will in den USA 104 Millionen Dollar zahlen, um Ermittlungen zum Schummeln bei einer Auftragsbewerbung zu beenden. Darauf hat sich das Unternehmen mit dem US-Justizministerium geeinigt, wie es auf Anfrage mitteilte.
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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst. /jha
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