DJ ENERGIE-BLOG/BEE: Kosten für Netzengpassmanagement sinken
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BEE: Kosten für Netzengpassmanagement sinken
Die Übertragungsnetzbetreiber gehen zwischen 2025 und 2028 von deutlich niedrigeren Kosten für das Netzengpassmanagement aus. Diese liegen fast 9 Milliarden Euro niedriger als gedacht, wie der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) erklärte. Das werde die Volkswirtschaft und Verbraucher entlasten. Jetzt müsse die Reform des Strommarktes und der Netzausbau fokussiert werden. Größter Kostentreiber von Netzengpassmanagement-Kosten seien Redispatch-Maßnahmen, die Eingriffe in die Stromerzeugung sind, um bestehenden Netzengpässen zu begegnen und das Netz stabil zu halten. "Der russische Überfall auf die Ukraine und die Abhängigkeit Deutschlands von fossilem Gas haben die Energiepreise 2022 und 2023 massiv in die Höhe getrieben. Die fossile Preiskrise war somit ein großer Kostentreiber für das Netzengpassmanagement", so BEE-Geschäftsführer Wolfram Axthelm. "Es ist erfreulich, dass die Übertragungsnetzbetreiber nun von sinkenden Kosten ausgehen. Das zeigt, dass sich die Energiepreise langsam normalisieren."
Übertragungsnetzbetreiber: Netzentgelte sollen steigen
Stromkunden müssen sich auf höhere Netzentgelte einstellen. Die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) - 50Hertz, Amprion, TenneT und TransnetBW - wollen die bundeseinheitlichen Netzentgelte nächstes Jahr um 3,4 Prozent erhöhen. Das durchschnittliche Netzentgelt der Höchst- und der Umspannungsebene soll dann bei 6,65 Cent pro Kilowattstunde (Cent/kWh) liegen. In diesem Jahr liegt das Netzentgelt bei 6,43 Cent/kWh. Die Änderung der Netzentgelte, die final bis Ende des Jahres festgelegt werden soll, kann je nach angeschlossener Spannungsebene und Benutzungsstundendauer unterschiedlich hoch ausfallen, so die Übertragungsnetzbetreiber. Netzentgelte sind ein zentraler Bestandteil des Strompreises und machen etwa 25 Prozent der Gesamtkosten für Haushaltskunden aus.
Wirtschaftsministerium: Gasspeicher fast voll - Versorgung ist sicher
Die Gasversorgung ist für diesen Winter in Deutschland gesichert. Das Bundeswirtschaftsministeriums verwies auf die Füllstände der Gasspeicher, die aktuell zu 95 voll sind und nach den gesetzlichen Vorgaben zum 1. Oktober zu 85 Prozent befüllt sein müssten. "Das zeigt: Die Versorgungssicherheit in Deutschland ist gewährleistet und die Gasversorgung ist stabil", erklärte das Ministerium auf dem Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter).
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October 01, 2024 10:16 ET (14:16 GMT)
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