Die Aktie der Deutschen Lufthansa gerät in Turbulenzen, während das Unternehmen mit mehreren Herausforderungen konfrontiert wird. An den Flughäfen Leipzig/Halle und Dresden führte ein Warnstreik der Beschäftigten der Airport Services zu zahlreichen Flugausfällen. Betroffen waren Verbindungen aus verschiedenen deutschen Städten sowie aus dem europäischen Ausland. Die Gewerkschaft Verdi hatte zu dem ganztägigen Streik aufgerufen, nachdem die Tarifverhandlungen für die etwa 140 Beschäftigten bisher erfolglos blieben. Lufthansa plant nun, die betroffenen Tochtergesellschaften zu schließen und die Aufgaben an externe Dienstleister zu vergeben.
Anpassung der Flugrouten aufgrund geopolitischer Spannungen
Zusätzlich zu den internen Herausforderungen sieht sich die Lufthansa gezwungen, ihre Flugrouten aufgrund der eskalierenden Situation im Nahen Osten anzupassen. Der iranische, irakische und jordanische Luftraum wird vorübergehend vollständig umflogen, während der israelische Luftraum bis Ende Oktober gemieden wird. Diese Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit belasten nicht nur die operativen Abläufe, sondern auch den Aktienkurs des Unternehmens. Die geopolitischen Spannungen wirken sich negativ auf die gesamte europäische Reisebranche aus, was sich in sinkenden Kursen bei Fluggesellschaften und Reiseanbietern widerspiegelt.
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