Die Coca-Cola Europacific Partners (CCEP) plant eine umfassende Umstrukturierung in Deutschland, die erhebliche Auswirkungen auf die Belegschaft haben wird. Im Zuge dieser Maßnahmen sollen fünf Produktions- und Logistikstandorte geschlossen werden, darunter Werke in Köln, Neumünster und Berlin-Hohenschönhausen. Insgesamt sind 505 Arbeitsplätze von dem Wegfall betroffen, während 207 Stellen an andere Standorte verlagert und 78 neue Positionen geschaffen werden sollen. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) kritisiert diese Entscheidung scharf und wirft dem Unternehmen vor, trotz Rekordgewinnen Profitmaximierung auf Kosten der Mitarbeiter zu betreiben.
Ökologische Bedenken und Zukunftsperspektiven
Die NGG äußert zudem Bedenken hinsichtlich der ökologischen Folgen dieser Umstrukturierung. Der Abbau von Standorten führe zu zusätzlichen Transportwegen, was weder nachhaltig noch umweltfreundlich sei. CCEP betont hingegen, dass man betriebsbedingte Kündigungen vermeiden und einvernehmliche Lösungen finden wolle. Trotz der geplanten Einsparungen blickt das Unternehmen auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023 zurück, in dem ein Rekordabsatz von 4,1 Milliarden Litern Getränken erzielt wurde. Die Auswirkungen dieser Umstrukturierung auf die Coca-Cola Aktie bleiben abzuwarten.
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