
TOKIO (dpa-AFX) - Der Dienstleistungssektor in Japan ist im September weiter gewachsen, wenn auch langsamer, wie die jüngste Umfrage der Jibun Bank am Donnerstag mit einem PMI-Wert von 53,1 für den Dienstleistungssektor ergab.
Das ist ein Rückgang gegenüber 53,7 im August, liegt aber immer noch über der Boom-or-Bust-Linie von 50, die Expansion von Kontraktion trennt.
Die Zahl der neuen Aufträge insgesamt ist im September leicht gestiegen. Die Wachstumsrate schwächte sich den zweiten Monat in Folge ab, blieb aber über dem langfristigen Umfragetrend. Das Nachfragewachstum war im Bereich Transport und Lagerung am stärksten, während Information & Kommunikation einen Rückgang verzeichnete.
Die Exporte stützten im September die Gesamtnachfrage, wenngleich der Anstieg zuletzt nur marginal ausfiel. Die Unternehmen meldeten neue internationale Geschäfte, die mit der Nachfrage in Teilen Asiens verbunden waren, signalisierten aber auch eine Schwäche in Schlüsselmärkten wie dem chinesischen Festland.
Die Daten zeigten auch, dass der zusammengesetzte PMI von 52,9 im August auf 52,0 im September abrutschte.
Das Neugeschäftsvolumen hat im September erneut zugenommen, wenn auch langsamer als im August. Höhere Auftragsbestände wurden vom Dienstleistungssektor getragen, während die Hersteller einen leichten Rückgang der Auftragsneuarbeit verzeichneten.
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