Der US-amerikanische Modegigant Levi Strauss & Co. sieht sich mit Herausforderungen konfrontiert, die sich auf den Aktienkurs auswirken. Das Unternehmen musste seine Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr nach unten korrigieren und erwartet nun lediglich ein einprozentiges Wachstum, statt der zuvor prognostizierten ein bis drei Prozent. Diese Nachricht führte zu einem deutlichen Einbruch der Levi Strauss-Aktie im vorbörslichen Handel an der New Yorker Börse, mit einem Rückgang von über 11 Prozent auf 18,62 US-Dollar.
Strategische Neuausrichtung geplant
Als Reaktion auf die stagnierende Entwicklung erwägt Levi Strauss den Verkauf seiner Marke Dockers, deren Erlöse im vergangenen Quartal um 15 Prozent auf 73,7 Millionen Dollar gesunken sind. Für die Prüfung aller Optionen wurde die Bank of America engagiert. Diese strategische Überlegung zielt darauf ab, den Fokus verstärkt auf die Kernmarke Levi's zu legen. Trotz der Herausforderungen konnte das Unternehmen im letzten Quartal einen Gewinn von knapp 21 Millionen Dollar verzeichnen, was eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr darstellt.
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