Berlin - Sahra Wagenknecht warnt vor russischen Atomwaffen. "Wenn der Westen immer mehr rote Linien überschreitet", wachse die Kriegsgefahr für Europa, sagte die Gründerin der neuen Partei Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). "Russland ist die größte Atommacht der Welt", so Wagenknecht. "Auszutesten, was geht, ist wahnsinnig gefährlich."
Sie dringt darauf, Russland in die Verhandlungen über ein Ende des Ukrainekrieg einzubinden. "Wenn eine Friedenskonferenz Sinn ergeben soll, muss Russland eingeladen werden."
Die von den USA und Bundesregierung in der kommenden Woche geplante Konferenz in Deutschland sei dafür jedoch der falsche Rahmen. "Besser als Deutschland wäre vermutlich ein neutraler Staat wie die Türkei", argumentierte Wagenknecht.
Zugleich wies sie den Vorwurf zurück, mit einer Stimmungsmache gegen Militärhilfen das Leid der Menschen in der Ukraine zu vergrößern: "Die Verhandlungsposition der Ukraine ist trotz der riesigen Waffenlieferungen heute schlechter" als im Frühjahr 2022.
Der Ökonom Stefan Kolev hielt Wagenknecht entgegen, sie sabotiere "in jeder Talkshow die Unterstützung der Ukraine" und gebäre sich mit ihrer Kritik an der Osterweitung der Nato "seit Jahren wie eine Kolonialherrin". "Sie haben aber nicht über meine Heimat Bulgarien oder die Ukraine zu befinden", mahnte Kolev. "Wir haben es satt, dass jemand wie Sie uns sagt, welchen Bündnissen wir beitreten dürfen."
Sie dringt darauf, Russland in die Verhandlungen über ein Ende des Ukrainekrieg einzubinden. "Wenn eine Friedenskonferenz Sinn ergeben soll, muss Russland eingeladen werden."
Die von den USA und Bundesregierung in der kommenden Woche geplante Konferenz in Deutschland sei dafür jedoch der falsche Rahmen. "Besser als Deutschland wäre vermutlich ein neutraler Staat wie die Türkei", argumentierte Wagenknecht.
Zugleich wies sie den Vorwurf zurück, mit einer Stimmungsmache gegen Militärhilfen das Leid der Menschen in der Ukraine zu vergrößern: "Die Verhandlungsposition der Ukraine ist trotz der riesigen Waffenlieferungen heute schlechter" als im Frühjahr 2022.
Der Ökonom Stefan Kolev hielt Wagenknecht entgegen, sie sabotiere "in jeder Talkshow die Unterstützung der Ukraine" und gebäre sich mit ihrer Kritik an der Osterweitung der Nato "seit Jahren wie eine Kolonialherrin". "Sie haben aber nicht über meine Heimat Bulgarien oder die Ukraine zu befinden", mahnte Kolev. "Wir haben es satt, dass jemand wie Sie uns sagt, welchen Bündnissen wir beitreten dürfen."
© 2024 dts Nachrichtenagentur