Die US-Billigfluggesellschaft Spirit Airlines steht vor einer bedrohlichen finanziellen Krise. Nach dem Scheitern der geplanten Fusion mit JetBlue Airways sieht sich das Unternehmen mit einer erdrückenden Schuldenlast von 3,3 Milliarden US-Dollar konfrontiert. Besonders brisant: Über ein Drittel dieser Verbindlichkeiten wird innerhalb des nächsten Jahres fällig. Diese prekäre Situation hat zu Spekulationen über eine mögliche Insolvenz geführt, was an der Börse für heftige Turbulenzen sorgte. Der Aktienkurs brach vorbörslich um alarmierende 37 Prozent ein, was die wachsende Besorgnis der Investoren widerspiegelt.
Restrukturierungsbemühungen im Fokus
Um das Ruder herumzureißen, hat Spirit Airlines bereits drastische Maßnahmen ergriffen. Dazu zählen die Streichung zahlreicher Flugverbindungen, Personalkürzungen und eine signifikante Reduzierung der Flugkapazitäten. Trotz dieser Anstrengungen erwägt das Management nun offenbar die Option eines Insolvenzverfahrens nach Chapter 11. Dies könnte dem Unternehmen die Möglichkeit bieten, seine Schulden umzustrukturieren und frisches Kapital zu akquirieren. Allerdings birgt ein solcher Schritt erhebliche Risiken für die Aktionäre und könnte die ohnehin angespannte Situation weiter verschärfen.
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