Die VARTA AG hat einen wichtigen Meilenstein in ihrem Sanierungskonzept erreicht. Das Unternehmen unterzeichnete kürzlich wesentliche Verträge, die eine Restrukturierung unter Anwendung des Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetzes (StaRUG) ermöglichen. Eine vom derzeitigen Mehrheitsaktionär kontrollierte Gesellschaft sowie die Porsche AG haben sich verpflichtet, der VARTA AG nach einem Kapitalschnitt neues Eigenkapital in Höhe von insgesamt 60 Millionen Euro zuzuführen. Zudem wurde eine kurzfristige Brückenfinanzierung von bis zu 30 Millionen Euro durch einen Teil der Konsortialkreditgeber gesichert.
Auswirkungen auf den Aktienkurs
Die Nachricht über die Fortschritte im Sanierungskonzept wurde von den Anlegern positiv aufgenommen. An der Börse zeigte die Varta-Aktie leichte Kursgewinne. Allerdings bleibt die Situation für das Unternehmen herausfordernd. Im Vergleich zum 52-Wochen-Hoch von 24,13 Euro notiert die Aktie derzeit deutlich niedriger. Analysten sehen jedoch Potenzial und haben ein durchschnittliches Kursziel von 10,67 Euro festgelegt. Die weitere Entwicklung wird maßgeblich vom Erfolg des Restrukturierungsplans abhängen, dessen Bestätigung durch das Gericht noch in diesem Jahr erwartet wird.
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