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Die Klimatransformation hängt von vielen Faktoren ab.
Zum einen müssen sich Staaten weltweit auf eine gemeinsame Vorgehensweise einigen, zum anderen braucht es Vorgaben und Standards innerhalb derer sich Menschen und Wirtschaft bewegen können. Schon einige Jahre zurück hat man über die Klimazertifikate einen handelbaren Preis für "Verschmutzungsrechte" geschaffen.
Der Preis für eine Tonne CO2-Vermeidung liegt bei etwa 65 EUR, er differiert aber von Region zu Region. In der aktuellen Gemengelage ist damit zu rechnen, dass der Preis sich explosiv nach oben entwickelt, wenn die Tage herannahen, an dem die Regierungen ihre "Net Zero"-Strategien festgemacht haben. Wer es nicht im geforderten Zeitrahmen schafft, muss am Markt entsprechend zukaufen. Der kanadische Anbieter dynaCERT verfügt über Technologien zur Reduktion von CO2-Emissionen und weiß, worum es in diesem Milliardenmarkt geht. Denn im Rahmen der international immer wichtiger werdenden Wasserstoffwirtschaft erzielt dynaCERT mit einer patentierten Technologie in Verbrennungsvorgängen wesentliche Emissionsreduzierungen. Mit der jetzt erfolgten Zertifizierung durch das internationale Institut VERRA erhalten Kunden künftig handelbare Emissionszertifikate. Die Attraktivität einer schnellen Umsetzung ist nun gegeben und kann für dynaCERT eine Verfielfachung der Umsätze bedeuten. Das Rennen startet jetzt!
Der Startschuß ist erfolgt
Nach langem Vorlauf hat es nun Anfang Oktober geklappt. Die HydraGEN-Technologie von dynaCERT ist nun ein zertifiziertes Verfahren und Teil des Anwendungsspektrums der VERRA-Organisation. Dazu machte VERRA am 4. Oktober 2024 eine Veröffentlichung mit dem Titel "Überarbeitete Methodik zur Effizienz von Fahrzeugflotten" im Original (https://verra.org/methodologies/vmr0004-improved-efficiency-of-fleet-vehicles-v2-0/). Was hochwissenschaftlich klingt, ist für dynaCERT von unschätzbarem Wert, denn nun kann man Kunden mit einem vergleichsweise niedrigen Einstieg von ca. 6.000 CAD pro Fahrzeug eine Umweltlösung bieten, die sowohl 5 bis 15 % Treibstoffersparnis bringt und auch noch Emissions-Zertifikate erzeugt. Gerade für Flottenbetreiber, Bergwerke und den öffentlichen Nahverkehr sind großangelegte Karbon-Reduzierungen ein großes politisches Thema.
Angesichts der Verfügbarkeit dieser patentierten Technologie sollte demnächst auch öffentlicher Druck auf die vielen Transport-Unternehmen mit ihren mehreren 100 Fahrzeugen aufkommen. Folgt man den amtlichen Fahrzeugstatistiken, dann ist die USA führend im Güterverkehr mit rund 15,5 Millionen LKWs auf den Straßen. In den 27 EU-Ländern zählt man immerhin 6 Millionen, in Kanada sind ca. 700.000 schwere Güterfahrzeuge registriert. Hinzu kommen die Busse der Personen-Nahverkehrsbetriebe, die in regelmäßigen Zyklen allein aus Sicherheitsgründen erneuert werden müssen. dynaCERT hat in seiner nun 20-jährigen Geschichte rund 100 Mio. CAD investiert, um ein serienreifes Produkt herzustellen. Mit der jetzt erfolgten Zertifizierung durch VERRA kann der weltweite Vertrieb unter neuen Voraussetzungen starten. Mit steigendem Bekanntheitsgrad ist sogar eine Pflichtbestückung neuer Fahrzeuge denkbar, denn gerade Diesel-Aggregate stehen seit Jahren in der Kritik, ein Übermaß an klimaschädlichen Stoffen zu emittieren. Die Politik ist an dieser Stelle gefragt.
Eine einfache Modellrechnung zeigt das gewaltige Potenzial
Das Umsatzpotenzial für die nächsten Monate liegt nun auf der Hand. dynaCERT dürfte aufgrund vieler Vorgespräche in den letzten Monaten nun einige Aufträge fakturieren können. Besonders stark hatte man sich zuletzt im Bergbau-Sektor engagiert. Hier eine beispielhafte Modellrechnung unter der Annahme der Installation einer HydraGEN-Einheit zu einem Großhandelspreis von 6.000 CAD in einem 40-Tonner-LKW. Bei kleineren Fahrzeugen sinkt die relative Ersparnis und die Amortisationszeit steigt um einige Monate.
Ergebnis: Spritersparnis und Vergütung der Zertifikate führen bereits nach weniger als 6 Monaten zur vollständigen Amortisation der gesamten Investition. Bei größeren Fuhrparks sinkt der Einkaufspreis je Einheit und an Großabnehmer wie z. B. Logistik-Dienstleister oder E-Commerce-Unternehmen darf man hier noch gar nicht denken. Setzt man etwa 10.000 Einheiten als realistisches Absatzziel für 2025 an, sollte der bislang erzielte Halbjahresumsatz von rund 785.000 CAD zum 30.06.2024 schnell in einen ein- bis zweistelligen Millionenbereich avancieren können. Damit würde sich das Geschäft von dynaCERT mittelfristig eigenständig finanzieren können.
Verstärkung des Managements mit Bernd Krüper
Im laufenden Jahr ergänzte dynaCERT seine Führungsmannschaft mit dem erfahrenen, deutschen Industrie-Manager Bernd Krüper. Er war mehr als 6 Jahre als CEO der Hatz Gruppe aus Rott tätig. Seine 18-jährige Industrie-Erfahrung führte ihn auch zu den Unternehmen Rolls-Royce Power Systems AG, Tognum AG und der MTU Friedrichshafen GmbH. Er ist nun angetreten, die zertifizierte Technologie an ein breites Publikum zu vermarkten und wesentliche Weiterentwicklungen zu unterstützen.
Bernd Krüper kommentiert die dynaCERT-Technologie wie folgt:
"Die Wasserstofftechnologien von dynaCERT zur Nachrüstung von Dieselmotoren sind ein wirtschaftlich attraktiver Beitrag zum Umweltschutz. Der Dieselmotor wird in vielen Bereichen der modernen Gesellschaft noch lange Zeit notwendigerweise im Einsatz sein. Wir von dynaCERT sind stolz darauf, eine Innovation anbieten zu können, die den Kraftstoffverbrauch und die Umweltbelastung reduzieren kann. Meiner Erfahrung nach, die mehrere Jahrzehnte in der Welt der Motoren rund um den Globus umfasst, verlangen die zunehmenden ESG-Bemühungen nach Lösungen, die die Transportindustrie dringend benötigt. dynaCERT hat eine solche Lösung schon heute verfügbar."
Kooperation mit Cipher Neutron schafft den Ringschluß
Technologisch hat sich dynaCERT insbesondere mit der Kooperation mit Cipher Neutron glänzend aufgestellt. Zusammen konnte man seit Sommer 2023 bereits einige wichtige Großaufträge an Land ziehen. So geht es zum Beispiel in gemeinsamen Projekten um die Herstellung von Anionen-Elektrolyseuren für die Produktion von grünem Stahl. Mit den AEM-Elektrolyseuren für die Erzeugung von grünem Wasserstoff und der Technologie der reversiblen Brennstoffzelle ist die Herstellung von Wasserstoff ohne den Einsatz von Platingruppenmetallen (PGMs) wie Platin, Iridium und Ruthenium möglich. Dieser Umstand macht die AEM-Elektrolyseure von Cipher Neutron zu einer der nachhaltigsten Lösungen, die derzeit kommerziell zur Herstellung von großen Mengen an grünem Wasserstoff verfügbar sind. Die Technologie der reversiblen Brennstoffzellen ermöglicht einen Betrieb in beide Richtungen zur Herstellung von Strom aus Wasserstoff und auch von Wasserstoff aus Wasser. Die reversiblen Brennstoffzellen sind eine attraktive Alternativlösung zu herkömmlichen Speichermedien wie Batterien, da das häufige Aufladen entfällt und der langfristige Wartungsaufwand reduziert wird.
Mit der VERRA-Zertifizierung weiter nach vorne
dynaCERT plant die im Rahmen von Verra registrierten Emissionsgutschriften zu gleichen Teilen mit den Nutzern der HydraGEN-Technologie zu teilen. Zusätzlich zu dem finanziellen Anreiz, der sich aus dem Verkauf von Emissionsgutschriften ergibt, können die Anwender der HydraGEN-Technologie über die gekoppelte Telematik-Software nun auch die Reduzierung ihrer Treibhausgasemissionen genau quantifizieren. Diese nachweisbare Wirkung ist ein entscheidendes Kriterium, um den Verkauf der HydraGEN-Technologie an Großkunden anzukurbeln. dynaCERTs HydraLytica-Telematiksystem macht menschliche Eingriffe überflüssig und bezieht alle Daten objektiv und automatisiert aus dem Motorsteuergerät des Verbrennungsmotors.
Dr. James Tansey, Direktor von dynaCERT und CEO von Carbon Done Right Developments (TSX:V KLX), einem börsennotierten Unternehmen, das sich auf die Entwicklung von Emissionsgutschriften konzentriert und bis heute ein Portfolio von über 43.000.000 Tonnen an Emissionsgutschriften aufgebaut hat, erklärte:
"Die VERRA-Methodik ist besonders geeignet, um die Kunden von dynaCERT zu unterstützen, die ihren CO2-Fußabdruck mithilfe der HydraGEN-Technologie des Unternehmens reduzieren möchten. Darüber hinaus wird erwartet, dass die HydraLytica-Telematik von dynaCERT auf den Märkten für Emissionsgutschriften sehr gut ankommen wird."
Zwischenfazit
Für das kanadische Unternehmen hat sich mit VERRA eine neue Dimension eröffnet, ESG-konforme Lösungen in den Fahrzeugmarkt zu implementieren. Das Potenzial könnte sich mit entsprechender Vertriebs-Dynamik als exponentiell erweisen. VERRA wurde 2005 von führenden Umwelt- und Wirtschaftsvertretern gegründet, die die Notwendigkeit einer besseren Qualitätssicherung auf den freiwilligen Emissionshandelsmärkten erkannten. Die Organisation dient nun als international tätige Verwaltungsstelle, um die verschiedenen Standards und Programme, welche sie verwalten, zu entwickeln. Ferner sieht sich die Organisation als Inkubator für neue Ideen, welche die bedeutende ökologische und soziale Werte in großem Maßstab generieren können. Der Hauptsitz befindet sich in Washington, D.C., die Mitarbeiter arbeiten in verschiedenen Teilen der Welt. VERRA ist eine eingetragene gemeinnützige Organisation gemäß 501(c)(3) in den USA und genießt international höchstes Ansehen.
Die dynaCERT-Aktie lief in den letzten 6 Monaten eher seitwärts. Nun geht es mit der VERRA-Zertifizierung recht schnell. Wenn in 2025 entsprechende operative Zahlen folgen sollten, stellt der heutige Kurs von 0,26 CAD den Start für einen längerfristigen Aufschwung dar. Charttechnisch gibt es das erste Kaufsignal bereits oberhalb von 0,32 CAD. Quelle: Refintiv Eikon vom 07.10.2024
Die dynaCERT-Aktie reagierte auf die VERRA-News sehr dynamisch mit einem Kurssprung von 50 % von 0,20 auf 0,30 CAD, aktuell konsolidiert der Wert Richtung 0,25 CAD. Das Management geht nunmehr davon aus, dass die seit Monaten geführten Vertriebsgespräche zu einem positiven Abschluss gebracht werden können. Mit der 15 %-Beteiligung an Cipher Neutron holte man sich darüberhinaus eine wichtige Kompetenz für die Herstellung moderner Elektrolyseure an Bord. Die aktuelle Marktkapitalisierung von rund 117 Mio. CAD ist für die Fülle an Lösungen und die deutliche Erweiterung der Geschäftsmöglichkeiten noch sehr niedrig. Darüberhinaus umfasst die aktuelle Bewertung nur einen Bruchteil der Investitionen der letzten Jahre. Mit dem aktuellen SetUp sollte dynaCERT schon im nächsten Jahr eine bedeutende Marktstellung im Wasserstoff-Ökosystem erreichen können.
CEO Jim Payne wird am 15. Oktober 2024 im Rahmen des 12. International Investment Forum um 16:30 CET über die neuesten Fortschritte bei dynaCERT berichten und für Fragen zur Verfügung stehen. Hier geht es zur kostenfreien Anmeldung.
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