Heppenheim - Die Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, Kerstin Claus, will offenbar an der Eröffnung des geplanten Mahnmals für die Opfer sexualisierter Gewalt auf dem Gelände der früheren Odenwaldschule im südhessischen Heppenheim teilnehmen. "Das Mahnmal erinnert uns daran, dass Schweigen und Wegsehen nie die Antwort auf sexuellen Missbrauch sein darf - und wie wichtig es ist, dass wir auch beim Thema Missbrauch eine Erinnerungskultur entwickeln und Orte des Gedenkens schaffen", sagte Claus der "Frankfurter Rundschau" (Mittwochsausgabe).
Das Mahnmal ist das erste seiner Art in Deutschland. Es soll am 18. November enthüllt werden, dem Europäischen Tag zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexueller Gewalt. Organisiert wird die Veranstaltung von einer "Initiative für ein Denkmal der Opfer sexueller Gewalt an der Odenwaldschule", der neben Koerfer der hessische Grünen-Landtagsabgeordnete Marcus Bocklet und der ehemalige Landrat der Bergstraße, Matthias Wilkes (CDU), angehören. Gemeinsam engagieren sie sich seit Jahren für das Gedenken.
Bocklet sagte der Zeitung, das Mahnmal solle "bundesweit ein Signal setzen". Es gehe auch darum, "das Versagen der Zuständigen" in Erinnerung zu rufen. Schul- und Jugendbehörden hätten die Hinweise auf sexuellen Missbrauch viel zu lange nicht zur Kenntnis genommen. "Es ist das Mindestmaß politischen Anstands, ein gebührendes Gedenken zu organisieren."
Das Mahnmal ist das erste seiner Art in Deutschland. Es soll am 18. November enthüllt werden, dem Europäischen Tag zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexueller Gewalt. Organisiert wird die Veranstaltung von einer "Initiative für ein Denkmal der Opfer sexueller Gewalt an der Odenwaldschule", der neben Koerfer der hessische Grünen-Landtagsabgeordnete Marcus Bocklet und der ehemalige Landrat der Bergstraße, Matthias Wilkes (CDU), angehören. Gemeinsam engagieren sie sich seit Jahren für das Gedenken.
Bocklet sagte der Zeitung, das Mahnmal solle "bundesweit ein Signal setzen". Es gehe auch darum, "das Versagen der Zuständigen" in Erinnerung zu rufen. Schul- und Jugendbehörden hätten die Hinweise auf sexuellen Missbrauch viel zu lange nicht zur Kenntnis genommen. "Es ist das Mindestmaß politischen Anstands, ein gebührendes Gedenken zu organisieren."
© 2024 dts Nachrichtenagentur