Berlin (ots) -
Ein Miersch macht noch keinen Sommer. Erst droht der SPD mit Olaf Scholz ein kalter Koalitions-Winter. Natürlich wird sich der neue Generalsekretär dabei hinter den Bundeskanzler stellen. Das Willy-Brandt-Haus jedenfalls darf keinen Zweifel an Olaf Scholz nähren, egal, wer dort das Sagen hat. Ob sich der neue Wind auf das linke Profil der SPD und ihre Spielräume in der Ampel auswirkt, bleibt also abzuwarten. Miersch wird alle Hände voll zu tun haben. Aber die Partei darf ihm zutrauen, ein neues kantiges Gesicht der SPD zu sein. Nicht zuletzt medial. Und wer weiß? Vielleicht löst Miersch bald Saskia Esken als Gesprächspartner in den Talk-Shows ab. Zumindest dann hätte sich seine Berufung für die Partei schon gelohnt.
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