Die österreichische UBM Development AG hat einen neuen fünfjährigen Green Bond aufgelegt, der jährlich mit 7,00% verzinst wird. Das Emissionsvolumen der neuen UBM-Anleihe 2024/29 (ISIN: AT0000A3FFK1) liegt bei 100 Mio. Euro inklusive einer Aufstockungs-Möglichkeit auf bis zu 150 Mio. Euro. Seit vergangener Woche können Alt-Anleger der UBM-Anleihen 2019/25 und 2021/26 bereits ihre alten Stücke in neue Schuldverschreibungen tauschen, ab dem 16. Oktober startet dann die öffentliche Zeichnungsphase. Die Zinsentwicklung mit gestiegenen Baupreisen der letzten Jahre ist auch an der UBM nicht spurlos vorbeigegangen. Wir haben diesbezüglich bei CFO Patric Thate nachgefragt, der uns dabei auch einen Ausblick auf die weitere Unternehmens-Planung gibt.
Anleihen Finder: Hallo Herr Thate, wie entwickelt sich die UBM Development AG in der gegenwärtigen Zinsphase? Wie laufen die Geschäfte in 2024?
Bild: Patric Thate Copyright: Philipp HorakPatric Thate: Es ist uns schon bis zum Halbjahr gelungen, durch den Verkauf nicht strategischer Assets den angekündigten Cash in Höhe von insgesamt 75 Mio. Euro zu generieren. Damit weist die UBM zum 30. Juni eine Liquidität von 179 Mio. Euro aus, um über 50 Mio. Euro mehr als am Ende des ersten Quartals und auch über dem Stand zum Jahresende. Die Nettoverschuldung liegt mit 550 Mio. Euro wieder deutlich unter der Marke von 600 Mio. Euro. Entsprechend unserer Ankündigung "Liquidität vor Profitabilität" weisen wir im Halbjahr zwar weiterhin einen Verlust aus, allerdings konnte er gegenüber der Vorjahresperiode halbiert werden.
Anleihen Finder: Sie sagen es, es wurde zuletzt einige Objekte veräußert.Wo liegt derzeit der operative Fokus der Gesellschaft? Was ist aktuell die Strategie der UBM?
Patric Thate: Wir treiben weiterhin unsere ...
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