FRANKFURT (dpa-AFX) - In Erwartung eines Übergangsjahres hat Deutsche Bank Research die Kaufempfehlung für die Aktien von Aixtron kassiert. Michael Kuhn änderte in seiner am Mittwoch vorliegenden Analyse sein Votum auf "Hold" und kappte das Kursziel von 30 auf 18 Euro. Seine Schätzung für das operative Ergebnis (Ebit) für 2025 kürzte er um 26 Prozent und liegt nach eigener Aussage nun 14 Prozent unter der durchschnittlichen Marktprognose.
Der Aktienkurs des Anlagenbauers für die Chipindustrie sei bereits seit Ende 2023 gesunken, in erster Linie wegen trüberer Aussichten für das Geschäft mit Leistungshalbleitern, insbesondere für Siliziumkarbid. Im Bereich Siliziumkarbid (SiC) drohe nun ein weiteres Übergangsjahr.
In der im Juli von Aixtron reduzierten Prognose dürfte dies schon weitgehend vorweggenommen sein. Wachstum werde Aixtron in diesem Jahr wohl kaum verzeichnen. Er sei bislang davon ausgegangen, dass Aixtron im Jahr 2025 zurückfinden werde zu Wachstum, so Kuhn. Basierend auf negativen Nachrichten aus dem Sektor dürfte dies aber kein realistisches Szenario mehr sein.
Die Umsatzziele von Aixtron für 2024 enthielten kurzfristige Aufträge von 20 bis 40 Millionen Euro. Schwache Endmärkte mit einem die Autohersteller und -zulieferer belastenden Nachfragemangel nach Elektrofahrzeugen deuteten darauf hin, dass diese Kennziffern allenfalls am unteren Ende erreicht werden könnten./ajx/ag
Mit der Einstufung "Hold" empfiehlt die Deutsche Bank auf Basis der erwarteten Gesamtrendite für die kommenden zwölf Monate, die Aktie weder zu kaufen noch zu verkaufen.
Analysierendes Institut Deutsche Bank.
Veröffentlichung der Original-Studie: 09.10.2024 / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / GMT Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 09.10.2024 / 04:02 / CET
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