Die Bayer AG erlebt einen dramatischen Börsentag mit einem Kursrutsch von über 6 Prozent. Der Chemie- und Pharmakonzern sieht sich mit anhaltenden Rechtsrisiken in den Vereinigten Staaten konfrontiert, die den Aktienkurs am Mittwoch auf 27,20 Euro fallen ließen. Dieser Wert nähert sich bedenklich dem September-Tief von 26,51 Euro. Die jüngsten Kursgewinne der vergangenen zwei Monate wurden durch diese Entwicklung nahezu vollständig zunichte gemacht, was Bayer an das untere Ende des DAX katapultierte.
Hoffnung auf Supreme Court-Entscheidung
Im Zentrum der juristischen Auseinandersetzungen stehen Klagen im Zusammenhang mit dem Unkrautvernichter Glyphosat und der Chemikalie PCB. Bayer setzt nun große Hoffnungen auf eine mögliche Grundsatzentscheidung des obersten US-Gerichts. Der Supreme Court könnte, falls er den Fall annimmt, eine finale Entscheidung treffen, die möglicherweise zugunsten von Bayer ausfällt und dem Konzern erlauben würde, das kostspielige Glyphosat-Thema endgültig abzuschließen. Die Anleger verfolgen die bevorstehende Entscheidung über die Annahme des Falls mit höchster Aufmerksamkeit.
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