Der Konsumgüterriese Unilever hat einen bedeutenden Schritt vollzogen und sein Russlandgeschäft komplett abgestoßen. Die Transaktion umfasste den Verkauf der russischen Tochtergesellschaft an die Arnest Group, einen lokalen Hersteller von Kosmetik- und Haushaltsprodukten. Dieser Deal beinhaltete nicht nur sämtliche Geschäftsaktivitäten und vier Produktionsstätten in Russland, sondern erstreckte sich auch auf die Betriebstätigkeiten im Nachbarland Belarus. Obwohl keine konkreten Einzelheiten zur finanziellen Seite der Vereinbarung bekannt gegeben wurden, markiert dieser Schritt Unilevers endgültigen Rückzug aus dem russischen Markt.
Auswirkungen auf den Aktienkurs
Die Börse reagierte verhalten auf diese Nachricht. An der Londoner Börse verzeichnete die Unilever-Aktie einen leichten Rückgang. Im Tagesverlauf belief sich der Kursverlust auf etwa 0,35 Prozent, wodurch der Kurs auf 47,90 GBP sank. Trotz dieser kurzfristigen Schwankung bleibt die langfristige Perspektive für Unilever-Anleger interessant: Analysten prognostizieren für das laufende Jahr eine Dividende von 1,78 EUR je Aktie, was eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr darstellt.
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