Die Deutsche Pfandbriefbank (pbb) erlebt unter der Führung des neuen Vorstandsvorsitzenden Kay Wolf eine strategische Neuausrichtung. Während eines Kapitalmarkttages in Frankfurt enthüllte Wolf seine Pläne für die kommenden Jahre, die bei Anlegern für Unbehagen sorgten. Der Aktienkurs der im SDAX notierten Bank geriet unter Druck und verzeichnete zeitweise einen Rückgang von nahezu sieben Prozent. Besonders beunruhigend für Investoren war die Ankündigung, dass das von Wolfs Vorgänger Andreas Arndt für 2026 anvisierte Gewinnziel von 300 Millionen Euro Vorsteuergewinn bis 2027 nicht realisierbar sei.
Strategiewechsel im Immobilienportfolio
Als Reaktion auf die jüngsten Herausforderungen plant die Bank eine signifikante Reduzierung des Büroanteils in ihrem Kreditbestand bis 2027. Stattdessen setzt Wolf verstärkt auf die Finanzierung von Rechenzentren, Hotels und Seniorenwohnanlagen. Zudem soll das verlustbringende US-Geschäft zurückgefahren werden. Diese Neuausrichtung spiegelt die Bemühungen wider, die Bank nach einem turbulenten Jahr, in dem sie aufgrund des Einbruchs im Gewerbeimmobilienmarkt erhebliche Rückstellungen für Kreditausfälle bilden musste, wieder auf Kurs zu bringen.
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