Die mögliche Übernahme der Commerzbank durch die italienische UniCredit sorgt für Unruhe in der deutschen Finanzwelt. Hessens Ministerpräsident kündigte die Einrichtung eines Finanzplatzkabinetts an, um Frankfurt als Finanzstandort zu stärken und die Commerzbank als "Flaggschiff" zu schützen. Die Bank selbst hat unter neuer Führung ehrgeizige Ziele bis 2027 formuliert, darunter gesteigerte Erträge und höhere Ausschüttungen an Aktionäre. Diese Entwicklungen haben das Potenzial, den Aktienkurs der Commerzbank zu beeinflussen.
Marktreaktionen und Analysteneinschätzungen
An der Börse zeigte sich die Commerzbank-Aktie zuletzt leicht schwächer, bleibt aber nahe ihrem 52-Wochen-Hoch. Experten prognostizieren im Durchschnitt ein Kursziel von 16,75 EUR. Die Dividendenerwartungen für das laufende Jahr liegen über dem Vorjahresniveau. Trotz leicht rückläufiger Quartalszahlen verzeichnete die Bank ein Umsatzwachstum von fast 20 Prozent. Die bevorstehende Veröffentlichung der Q3-Bilanz wird mit Spannung erwartet, da sie weitere Aufschlüsse über die finanzielle Entwicklung der Bank geben könnte.
Commerzbank Aktie: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...