Potsdam - Die Zunahme besonders schwerer Hurrikane wie "Milton" oder zuletzt "Helene" vor den US-Küsten ist laut dem Potsdamer Klimaforscher Stefan Rahmstorf eine Folge des Klimawandels. "Infolge der Erwärmung gibt es nicht unbedingt häufiger tropische Wirbelstürme", sagte Rahmstorf dem "Spiegel". "Aber die Hurrikane werden tendenziell immer stärker und zerstörerischer."
Das Wasser im Golf von Mexiko sei außerordentlich warm, sagte Rahmstorf. Dadurch habe Hurrikan "Milton" zum einen besonders viel Energie geladen. Zum andere verdunste infolge der höheren Temperatur mehr Wasser.
"Der Klimawandel erschafft Stürme auf Steroiden, wie ein US-Kollege das genannt hat. Noch nie ist laut der NASA ein Tropensturm so schnell auf die höchste Hurrikan-Stufe 5 hochgestuft worden wie dieser", sagte Rahmstorf.
In den vergangenen acht Jahren sind sieben Atlantik-Hurrikane der Kategorien vier und fünf auf US-Festland getroffen - ebenso viele Hurrikane dieser beiden höchsten Stufen wie in den 57 Jahren davor. "Es gibt unter Forschern nach den verheerenden Hurrikans der vergangenen Jahre bereits Diskussionen, eine neue Kategorie einzuführen: die Stufe 6", so Rahmstorf. "Denn manche Hurrikane übersteigen die früher üblichen Dimensionen."
Hurrikan Milton war am Donnerstag gegen 2:30 Uhr deutscher Zeit im US-Bundesstaat Florida auf Land getroffen. Dabei brachte Milton Windgeschwindigkeiten von deutlich über 160 km/h und in der Stadt Saint Petersburg kräftigste Regenfälle von über 400 Litern pro Quadratmeter pro Stunde. Derart extreme Regenereignisse kommen in der Stadt - bislang - statistisch nur einmal pro Jahrtausend vor. Das Auge des Hurrikans, der sich mittlerweile auf die immer noch sehr gefährliche Stufe 1 abgeschwächt hat, befindet sich seit 11 Uhr deutscher Zeit wieder auf dem Atlantik, es ist jedoch weiterhin mit starken Böen und heftigem Regen zu rechnen.
Die Lage im Krisengebiet ist unübersichtlich. In einer Wohnmobilanlage für Senioren in Saint Lucie County sind mehrere Menschen durch den Hurrikan ums Leben gekommen. Über drei Millionen Menschen im Bundesstaat Florida, mehr als jeder zehnte Einwohner, sind vom Stromnetz abgeschnitten. Es werden Schäden in zwei- bis dreistelliger Milliardenhöhe erwartet.
Das Wasser im Golf von Mexiko sei außerordentlich warm, sagte Rahmstorf. Dadurch habe Hurrikan "Milton" zum einen besonders viel Energie geladen. Zum andere verdunste infolge der höheren Temperatur mehr Wasser.
"Der Klimawandel erschafft Stürme auf Steroiden, wie ein US-Kollege das genannt hat. Noch nie ist laut der NASA ein Tropensturm so schnell auf die höchste Hurrikan-Stufe 5 hochgestuft worden wie dieser", sagte Rahmstorf.
In den vergangenen acht Jahren sind sieben Atlantik-Hurrikane der Kategorien vier und fünf auf US-Festland getroffen - ebenso viele Hurrikane dieser beiden höchsten Stufen wie in den 57 Jahren davor. "Es gibt unter Forschern nach den verheerenden Hurrikans der vergangenen Jahre bereits Diskussionen, eine neue Kategorie einzuführen: die Stufe 6", so Rahmstorf. "Denn manche Hurrikane übersteigen die früher üblichen Dimensionen."
Hurrikan Milton war am Donnerstag gegen 2:30 Uhr deutscher Zeit im US-Bundesstaat Florida auf Land getroffen. Dabei brachte Milton Windgeschwindigkeiten von deutlich über 160 km/h und in der Stadt Saint Petersburg kräftigste Regenfälle von über 400 Litern pro Quadratmeter pro Stunde. Derart extreme Regenereignisse kommen in der Stadt - bislang - statistisch nur einmal pro Jahrtausend vor. Das Auge des Hurrikans, der sich mittlerweile auf die immer noch sehr gefährliche Stufe 1 abgeschwächt hat, befindet sich seit 11 Uhr deutscher Zeit wieder auf dem Atlantik, es ist jedoch weiterhin mit starken Böen und heftigem Regen zu rechnen.
Die Lage im Krisengebiet ist unübersichtlich. In einer Wohnmobilanlage für Senioren in Saint Lucie County sind mehrere Menschen durch den Hurrikan ums Leben gekommen. Über drei Millionen Menschen im Bundesstaat Florida, mehr als jeder zehnte Einwohner, sind vom Stromnetz abgeschnitten. Es werden Schäden in zwei- bis dreistelliger Milliardenhöhe erwartet.
© 2024 dts Nachrichtenagentur