Köln (ots) -
Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die SPD auf 16 Prozent (+1 im Vgl. zu September 2024). Die Union läge bei 31 Prozent (-2) und wäre damit klar stärkste Kraft. Die Grünen landen aktuell bei 13 Prozent (+2). Die FDP läge mit 3 Prozent (-1) weiterhin unterhalb der Mandatsschwelle. Die AfD läge unverändert bei 17 Prozent; die Linke - ebenfalls unverändert - bei 3 Prozent. Die Freien Wähler erreichen ebenfalls 3 Prozent. Und das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt bei 8 Prozent (+-0). Auf alle anderen Parteien entfallen derzeit 6 Prozent. Das hat eine repräsentative Umfrage von infratest dimap unter 1.321 Wahlberechtigten für den ARD-DeutschlandTREND von Montag bis Mittwoch dieser Woche ergeben.
Die Zufriedenheit mit der derzeitigen Bundesregierung ist im Oktober weiterhin niedrig, aber erreicht keinen Tiefstwert wie im September. Jeder Fünfte (19 Prozent) ist mit der Arbeit der Ampel-Koalition aktuell sehr zufrieden bzw. zufrieden (+3 im Vgl. zu September). Vier von zehn (43 Prozent) sind derzeit mit der Bundesregierung weniger zufrieden (+6), mehr als ein Drittel (36 Prozent) sogar gar nicht zufrieden (-11). Mehrheitlich unzufrieden sind neben Anhängern der AfD (100 Prozent), des BSW (93 Prozent) sowie der Union (88 Prozent) auch die Anhänger der SPD (53 Prozent).
Gut jeder zweite Deutsche (54 Prozent) glaubt aktuell, dass eine von der CDU/CSU geführte Bundesregierung ähnlich gut bzw. schlecht arbeiten würde wie die aktuelle Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP (+4 im Vgl. zu September). 22 Prozent (-3) traut ihr zu, die anstehenden Aufgaben und Probleme in Deutschland besser zu lösen. 14 Prozent sind der Meinung, eine unionsgeführte Bundesregierung würde schlechter arbeiten als die aktuelle Bundesregierung (-3).
Die Union hat sich mittlerweile für Friedrich Merz als Kanzlerkandidat für die kommende Bundestagswahl ausgesprochen. 26 Prozent der Deutschen hielten ihn für einen guten Bundeskanzler; 55 Prozent denken das nicht. Über den aktuellen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) urteilen 22 Prozent positiv, 69 Prozent meinen, er sei kein guter Kanzler. Robert Habeck (Grüne) würden 21 Prozent für einen guten Regierungschef halten; zwei Drittel sehen das anders. Die AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel findet in der Bevölkerung am wenigsten Rückhalt: 11 Prozent hielten sie für eine gute Bundeskanzlerin; 74 Prozent meinen, sie wäre keine gute Kanzlerin.
Unter den jeweiligen Partei-Anhängern hat Habeck den meisten Rückhalt: 73 Prozent der Grünen-Anhänger meinen, er wäre ein guter Bundeskanzler; 62 Prozent der Unions-Anhänger sagen das über Friedrich Merz. Sechs von zehn (60 Prozent) AfD-Anhängern hielten Alice Weidel für eine gute Kanzlerin. 57 Prozent der SPD-Anhänger halten Olaf Scholz aktuell für einen guten Kanzler.
Unter den abgefragten Bundespolitikern fällt nur das Urteil über Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) mehrheitlich positiv aus. 54 Prozent sind mit seiner Arbeit sehr zufrieden bzw. zufrieden (+1 im Vgl. zu September). Mit Abstand folgt Wirtschaftsminister und Vizekanzler Robert Habeck (Grüne), dessen Arbeit 28 Prozent (+1) positiv sehen, 65 Prozent sind mit ihm unzufrieden. Mit dem Unions-Fraktionsvorsitzenden Friedrich Merz sind 27 Prozent zufrieden (-4); 60 Prozent unzufrieden. Die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht kommt auf einen Zufriedenheitswert von 25 Prozent (-3); 63 Prozent sind mit ihr unzufrieden. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) erreicht einen Zufriedenheitswert von 21 Prozent (+3); drei Viertel der Deutschen (75 Prozent) sind mit seiner Arbeit unzufrieden. Mit der Arbeit der AfD-Fraktionsvorsitzenden Alice Weidel sind 18 Prozent zufrieden (-2); 67 Prozent sind mit ihr unzufrieden. Finanzminister Christian Lindner (FDP) erreicht einen Zufriedenheitswert von 17 Prozent (-3); drei Viertel sind mit seiner Arbeit unzufrieden.
Befragungsdaten
- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte ab 18 Jahren in Deutschland
- Fallzahl: 1.321 Befragte
- Erhebungszeitraum: 07.-09. Oktober 2024
- Erhebungsverfahren: Zufallsbasierte Telefon- und Online-Befragung
- Schwankungsbreite: 2* bis 3** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 10% ** bei einem Anteilswert von 50%
Die Fragen im Wortlaut:
- Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre?
- Wie zufrieden sind Sie mit der Arbeit der Bundesregierung?
- Sind Sie mit der politischen Arbeit von ... sehr zufrieden, zufrieden, weniger zufrieden, gar nicht zufrieden oder kennen Sie ihn bzw. sie nicht?
- Würde eine CDU/CSU-geführte Bundesregierung die anstehenden Aufgaben und Probleme in Deutschland besser lösen als die jetzige Bundesregierung, ähnlich gut, ähnlich schlecht oder schlechter?
- besser
- ähnlich gut
- ähnlich schlecht
- schlechter
- ja
- nein
- Und wäre .... ein guter Bundeskanzler (Weidel: eine gute Bundeskanzlerin)?
- Friedrich Merz
- Robert Habeck
- Alice Weidel
- ja
- nein
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Pressekontakt:
WDR Kommunikation
Tel. 0221 220 7100
kommunikation@wdr.de
Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/6694/5884109
Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die SPD auf 16 Prozent (+1 im Vgl. zu September 2024). Die Union läge bei 31 Prozent (-2) und wäre damit klar stärkste Kraft. Die Grünen landen aktuell bei 13 Prozent (+2). Die FDP läge mit 3 Prozent (-1) weiterhin unterhalb der Mandatsschwelle. Die AfD läge unverändert bei 17 Prozent; die Linke - ebenfalls unverändert - bei 3 Prozent. Die Freien Wähler erreichen ebenfalls 3 Prozent. Und das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt bei 8 Prozent (+-0). Auf alle anderen Parteien entfallen derzeit 6 Prozent. Das hat eine repräsentative Umfrage von infratest dimap unter 1.321 Wahlberechtigten für den ARD-DeutschlandTREND von Montag bis Mittwoch dieser Woche ergeben.
Die Zufriedenheit mit der derzeitigen Bundesregierung ist im Oktober weiterhin niedrig, aber erreicht keinen Tiefstwert wie im September. Jeder Fünfte (19 Prozent) ist mit der Arbeit der Ampel-Koalition aktuell sehr zufrieden bzw. zufrieden (+3 im Vgl. zu September). Vier von zehn (43 Prozent) sind derzeit mit der Bundesregierung weniger zufrieden (+6), mehr als ein Drittel (36 Prozent) sogar gar nicht zufrieden (-11). Mehrheitlich unzufrieden sind neben Anhängern der AfD (100 Prozent), des BSW (93 Prozent) sowie der Union (88 Prozent) auch die Anhänger der SPD (53 Prozent).
Gut jeder zweite Deutsche (54 Prozent) glaubt aktuell, dass eine von der CDU/CSU geführte Bundesregierung ähnlich gut bzw. schlecht arbeiten würde wie die aktuelle Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP (+4 im Vgl. zu September). 22 Prozent (-3) traut ihr zu, die anstehenden Aufgaben und Probleme in Deutschland besser zu lösen. 14 Prozent sind der Meinung, eine unionsgeführte Bundesregierung würde schlechter arbeiten als die aktuelle Bundesregierung (-3).
Die Union hat sich mittlerweile für Friedrich Merz als Kanzlerkandidat für die kommende Bundestagswahl ausgesprochen. 26 Prozent der Deutschen hielten ihn für einen guten Bundeskanzler; 55 Prozent denken das nicht. Über den aktuellen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) urteilen 22 Prozent positiv, 69 Prozent meinen, er sei kein guter Kanzler. Robert Habeck (Grüne) würden 21 Prozent für einen guten Regierungschef halten; zwei Drittel sehen das anders. Die AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel findet in der Bevölkerung am wenigsten Rückhalt: 11 Prozent hielten sie für eine gute Bundeskanzlerin; 74 Prozent meinen, sie wäre keine gute Kanzlerin.
Unter den jeweiligen Partei-Anhängern hat Habeck den meisten Rückhalt: 73 Prozent der Grünen-Anhänger meinen, er wäre ein guter Bundeskanzler; 62 Prozent der Unions-Anhänger sagen das über Friedrich Merz. Sechs von zehn (60 Prozent) AfD-Anhängern hielten Alice Weidel für eine gute Kanzlerin. 57 Prozent der SPD-Anhänger halten Olaf Scholz aktuell für einen guten Kanzler.
Unter den abgefragten Bundespolitikern fällt nur das Urteil über Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) mehrheitlich positiv aus. 54 Prozent sind mit seiner Arbeit sehr zufrieden bzw. zufrieden (+1 im Vgl. zu September). Mit Abstand folgt Wirtschaftsminister und Vizekanzler Robert Habeck (Grüne), dessen Arbeit 28 Prozent (+1) positiv sehen, 65 Prozent sind mit ihm unzufrieden. Mit dem Unions-Fraktionsvorsitzenden Friedrich Merz sind 27 Prozent zufrieden (-4); 60 Prozent unzufrieden. Die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht kommt auf einen Zufriedenheitswert von 25 Prozent (-3); 63 Prozent sind mit ihr unzufrieden. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) erreicht einen Zufriedenheitswert von 21 Prozent (+3); drei Viertel der Deutschen (75 Prozent) sind mit seiner Arbeit unzufrieden. Mit der Arbeit der AfD-Fraktionsvorsitzenden Alice Weidel sind 18 Prozent zufrieden (-2); 67 Prozent sind mit ihr unzufrieden. Finanzminister Christian Lindner (FDP) erreicht einen Zufriedenheitswert von 17 Prozent (-3); drei Viertel sind mit seiner Arbeit unzufrieden.
Befragungsdaten
- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte ab 18 Jahren in Deutschland
- Fallzahl: 1.321 Befragte
- Erhebungszeitraum: 07.-09. Oktober 2024
- Erhebungsverfahren: Zufallsbasierte Telefon- und Online-Befragung
- Schwankungsbreite: 2* bis 3** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 10% ** bei einem Anteilswert von 50%
Die Fragen im Wortlaut:
- Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre?
- Wie zufrieden sind Sie mit der Arbeit der Bundesregierung?
- Sind Sie mit der politischen Arbeit von ... sehr zufrieden, zufrieden, weniger zufrieden, gar nicht zufrieden oder kennen Sie ihn bzw. sie nicht?
- Würde eine CDU/CSU-geführte Bundesregierung die anstehenden Aufgaben und Probleme in Deutschland besser lösen als die jetzige Bundesregierung, ähnlich gut, ähnlich schlecht oder schlechter?
- besser
- ähnlich gut
- ähnlich schlecht
- schlechter
- ja
- nein
- Und wäre .... ein guter Bundeskanzler (Weidel: eine gute Bundeskanzlerin)?
- Friedrich Merz
- Robert Habeck
- Alice Weidel
- ja
- nein
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