München (ots) -
Das Verhalten von CSU-Chef Markus Söder in den kommenden Monaten bleibt eines der größeren Risiken für Friedrich Merz. Das gilt auch dann, wenn es beim CSU-Parteitag gelingen sollte, ein Signal der Harmonie auszusenden.
Söder dürfte in den kommenden Monaten immer mal wieder Lust verspüren, Merz' Performance als Kanzlerkandidat so zu kommentieren, wie Rentner es am Rand des Dorffußballplatzes mit dem Spiel der Jugendmannschaft tun. Denn - wie die alten Herren, die angeblich noch nie einen Ball verstolpert oder einen Elfmeter verschossen haben - ist Söder fest überzeugt: Er könnte es besser als jeder andere auf dem Spielfeld.
Das Einzige, was Söder wirklich disziplinieren kann, ist der Eigennutz. Die bayerischen Interessen lassen sich wirkungsvoller vertreten, wenn die CSU im Bund mitregiert. Söder muss also darauf achten, die gemeinsamen Wahlaussichten von CDU und CSU nicht so zu beschädigen, dass ihm die eigene Partei das übel nimmt.
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Söder dürfte in den kommenden Monaten immer mal wieder Lust verspüren, Merz' Performance als Kanzlerkandidat so zu kommentieren, wie Rentner es am Rand des Dorffußballplatzes mit dem Spiel der Jugendmannschaft tun. Denn - wie die alten Herren, die angeblich noch nie einen Ball verstolpert oder einen Elfmeter verschossen haben - ist Söder fest überzeugt: Er könnte es besser als jeder andere auf dem Spielfeld.
Das Einzige, was Söder wirklich disziplinieren kann, ist der Eigennutz. Die bayerischen Interessen lassen sich wirkungsvoller vertreten, wenn die CSU im Bund mitregiert. Söder muss also darauf achten, die gemeinsamen Wahlaussichten von CDU und CSU nicht so zu beschädigen, dass ihm die eigene Partei das übel nimmt.
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