Berlin (ots) -
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj dreht gerade eine Trostrunde durch Europa. Das ursprünglich angesetzte Treffen mit US-Präsident Joe Biden, Kanzler Olaf Scholz und zahlreichen anderen Staatslenkern kam nicht zustande, weil Biden angesichts des Hurrikans "Milton" seinen Besuch in Deutschland absagen musste.
Stattdessen tingelt Selenskyj jetzt durch die wichtigsten europäischen Hauptstädte, um sich dort der anhaltenden Unterstützung gegen die russische Aggression zu vergewissern und über Möglichkeiten zur Beendigung des Krieges zu reden. Am Donnerstag London, Paris und Rom, an diesem Freitag wird der Präsident in Berlin erwartet.
Es ist gut, dass die europäischen Mächte der Ukraine zeigen, dass sie weiterhin hinter ihr stehen. Wie weit die Solidarität tatsächlich geht, lässt sich allerdings nicht mit Gewissheit sagen. Alles hängt davon ab, wie die US-Präsidentschaftswahlen in dreieinhalb Wochen ausgehen werden.
Zieht der Republikaner Donald Trump wieder ins Weiße Haus ein, könnte die amerikanische Waffen- und Finanzhilfe für die Ukraine binnen kürzester Zeit versiegen. Dann müssen die Europäer entscheiden, ob sie bereit sind, alle verfügbaren Ressourcen zu mobilisieren und die Lücke zu füllen.
Seit mehr als zweieinhalb Jahren überzieht Russlands Gewaltherrscher Wladimir Putin die Ukraine mit einem brutalen Angriffskrieg. Natürlich hofft der Kremlchef darauf, dass der westliche Schulterschluss mit der Ukraine ein rasches Ende findet.
Wenn es schlecht läuft, wird man in wenigen Monaten sagen, dass Selenskyjs Europa-Tour im Herbst 2024 so etwas war wie die letzte Ruhe vor einem nie dagewesenen Sturm.
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/53614/5884136
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj dreht gerade eine Trostrunde durch Europa. Das ursprünglich angesetzte Treffen mit US-Präsident Joe Biden, Kanzler Olaf Scholz und zahlreichen anderen Staatslenkern kam nicht zustande, weil Biden angesichts des Hurrikans "Milton" seinen Besuch in Deutschland absagen musste.
Stattdessen tingelt Selenskyj jetzt durch die wichtigsten europäischen Hauptstädte, um sich dort der anhaltenden Unterstützung gegen die russische Aggression zu vergewissern und über Möglichkeiten zur Beendigung des Krieges zu reden. Am Donnerstag London, Paris und Rom, an diesem Freitag wird der Präsident in Berlin erwartet.
Es ist gut, dass die europäischen Mächte der Ukraine zeigen, dass sie weiterhin hinter ihr stehen. Wie weit die Solidarität tatsächlich geht, lässt sich allerdings nicht mit Gewissheit sagen. Alles hängt davon ab, wie die US-Präsidentschaftswahlen in dreieinhalb Wochen ausgehen werden.
Zieht der Republikaner Donald Trump wieder ins Weiße Haus ein, könnte die amerikanische Waffen- und Finanzhilfe für die Ukraine binnen kürzester Zeit versiegen. Dann müssen die Europäer entscheiden, ob sie bereit sind, alle verfügbaren Ressourcen zu mobilisieren und die Lücke zu füllen.
Seit mehr als zweieinhalb Jahren überzieht Russlands Gewaltherrscher Wladimir Putin die Ukraine mit einem brutalen Angriffskrieg. Natürlich hofft der Kremlchef darauf, dass der westliche Schulterschluss mit der Ukraine ein rasches Ende findet.
Wenn es schlecht läuft, wird man in wenigen Monaten sagen, dass Selenskyjs Europa-Tour im Herbst 2024 so etwas war wie die letzte Ruhe vor einem nie dagewesenen Sturm.
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