Anzeige
Mehr »
Login
Sonntag, 22.12.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 679 internationalen Medien
Breaking News: Vorweihnachtlicher Kaufrausch an der Börse?
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
1.356 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE USA/Wall Street nach Inflationsdaten knapp im Minus

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE USA/Wall Street nach Inflationsdaten knapp im Minus

NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Börsen haben am Donnerstag knapp im Minus geschlossen. Leicht belastend wurde die Wall Street von Inflationsdaten, die etwas langsamer als erwartet zurückgegangen waren, die Kerninflation hatte sich sogar leicht beschleunigt. Die Inflation lag im September jeweils einen Tick oberhalb der Erwartungen. Der Dow-Jones-Index gab um 0,1 Prozent nach auf 42.454 Punkten, S&P-500 und Nasdaq-Composite sanken um 0,2 bzw. 0,1 Prozent. Den 1.106 (Mittwoch: 1.595) Kursgewinnern an der Nyse standen 1.667 (1.199) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 76 (64) Titel.

Zwar sei ohnehin zuletzt nicht mehr mit einer großen Zinssenkung um 50 Basispunkte im November gerechnet worden, hieß es im Handel mit Blick auf die nächste Fed-Sitzung. Die Preisdaten untermauerten nun diese Sicht und bremsten so den Aktienmarkt etwas. Der sich offensichtlich abkühlende Arbeitsmarkt verhinderte aber höhere Verluste. Denn die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten waren schlechter als gedacht ausgefallen, die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe erreichten den höchsten Stand seit rund einem Jahr. "Die Daten bestätigen den Spielraum für 25 Basispunkte auf der nächsten Sitzung, aber nicht für mehr", fasste ein Markteilnehmer den Datenkranz zusammen. Desinflationär wurden auch die gesunkenen Realeinkommen interpretiert.

Der Markt rechnet fest mit einer Zinssenkung der Fed um 25 Basispunkte, was auch schon vor den aktuellen Daten galt. Ein solcher Schritt wurde am Zinsterminmarkt mit einer Wahrscheinlichkeit von rund 83 Prozent eingepreist, womit sich die Wahrscheinlichkeit einer Zinspause nach den Daten geringfügig erhöhte. Der Präsident der Federal Reserve Bank of Atlanta, Raphael Bostic, bekräftigte diese Sicht: Er zeigte sich sowohl offen dafür, im nächsten Monat die Zinsen entweder um einen Viertelprozentpunkt zu senken oder eine Zinspause einzulegen.

Dollar erholt - Ölpreise steigen wieder

Am Anleihemarkt fielen die Renditen am kurzen Ende des Marktes - offenbar bedingt durch die schwächeren Arbeitsmarktdaten. Insgesamt zeigte sich der Rentenmarkt uneinheitlich. Am Devisenmarkt erholte sich der Dollar von seinen zwischenzeitlichen Abgaben, der Dollarindex stagnierte auf Tagessicht.

Der Goldpreis legte um 0,9 Prozent zu. Trotz einer Inflation über den Erwartungen verhindere die Abkühlung des Arbeitsmarktes Zinserhöhungen, das spiele Gold in die Hände, hieß es.

Die Ölpreise erholten sich von den jüngsten Verlusten. Die Preise für die Sorten WTI und Brent erhöhen sich um über 3 Prozent. "Die weitere Entwicklung der Preise wird davon abhängen, wie Israel reagiert", so ING-Marktstratege Warren Patterson mit Blick auf den Nahostkrieg und den erwarteten Militärschlag gegen den Iran. "Eine ähnliche Reaktion wie auf den iranischen Angriff im April würde wahrscheinlich dazu führen, dass die Risikoprämie schließlich zu erodieren beginnt und die Fundamentaldaten wieder in den Vordergrund rücken." Ein israelischer Angriff auf iranische Ölanlagen hätte indessen erhebliche Auswirkungen auf die globalen Märkte.

Delta Air Lines mit deutlichen Abgaben

Unter den Einzelwerten gab die Aktie von Delta Air Lines 1,4 Prozent nach. Die Fluggesellschaft hatte im dritten Quartal die Markterwartungen knapp verfehlt. Toronto-Dominion gaben um 6,4 Prozent nach. Die kanadische Bank wird voraussichtlich rund 3 Milliarden Dollar an Bußgeldern zahlen und ihre Geschäftstätigkeit in den USA als Teil eines Vergleichs wegen Vorwürfen der Geldwäsche einschränken müssen, wie das Wall Street Journal berichtet.

Aktien aus dem Versicherungssektor wie Allstate (+0,5%), Progressive (+0,4%) oder Everest (+1,3%), die sich zuletzt von jüngsten Verlusten erholt hatten, waren weiter gefragt. Wirbelsturm "Milton" war in der Nacht mit dem Treffen auf Land in Florida um mehrere Kategorien abgestuft worden. Die befürchteten Schäden dürften geringer als befürchtet ausfallen. Domino's Pizza gaben nach durchwachsenen Drittquartalszahlen um 1,1 Prozent nach - gedrückt durch eine gesenkten Umsatzprognose.

=== 
INDEX         zuletzt    +/- %   absolut +/- % YTD 
DJIA        42.454,12    -0,1%   -57,88   +12,6% 
S&P-500       5.780,05    -0,2%   -11,99   +21,2% 
Nasdaq-Comp.    18.282,05    -0,1%    -9,57   +21,8% 
Nasdaq-100     20.241,76    -0,1%   -27,10   +20,3% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite   Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         3,96     -5,8    4,02   -45,6 
5 Jahre         3,89     -2,8    3,92   -11,2 
7 Jahre         3,97     -1,4    3,98    -0,2 
10 Jahre         4,07     +0,3    4,07    18,8 
30 Jahre         4,36     +2,3    4,34    39,4 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- %  Do, 8:42 Mi, 17:31  % YTD 
EUR/USD        1,0936    -0,1%   1,0940   1,0952  -1,0% 
EUR/JPY        162,47    -0,5%   163,20   163,39  +4,4% 
EUR/CHF        0,9366    -0,6%   0,9404   0,9411  +0,9% 
EUR/GBP        0,8371    -0,0%   0,8366   0,8372  -3,5% 
USD/JPY        148,56    -0,4%   149,17   149,19  +5,5% 
GBP/USD        1,3064    -0,0%   1,3076   1,3081  +2,7% 
USD/CNH (Offshore)   7,0827    -0,1%   7,0797   7,0903  -0,6% 
Bitcoin 
BTC/USD       59.629,70    -2,0%  61.003,60 62.288,00 +36,9% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        75,58    73,24    +3,2%   +2,34  +7,0% 
Brent/ICE        79,41    76,58    +3,7%   +2,83  +5,9% 
GAS              VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF        40,08    38,56    +4,0%   +1,53  +4,8% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     2.629,44   2.607,68    +0,8%   +21,77 +27,5% 
Silber (Spot)      31,14    30,53    +2,0%   +0,61 +31,0% 
Platin (Spot)     974,20    950,00    +2,5%   +24,20  -1,8% 
Kupfer-Future      4,45     4,40    +1,1%   +0,05 +12,5% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf

(END) Dow Jones Newswires

October 10, 2024 16:24 ET (20:24 GMT)

Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.

© 2024 Dow Jones News
Treibt Nvidias KI-Boom den Uranpreis?
In einer Welt, in der künstliche Intelligenz zunehmend zum Treiber technologischer Fortschritte wird, rückt auch der Energiebedarf, der für den Betrieb und die Weiterentwicklung von KI-Systemen erforderlich ist, in den Fokus.

Nvidia, ein Vorreiter auf dem Gebiet der KI, steht im Zentrum dieser Entwicklung. Mit steigender Nachfrage nach leistungsfähigeren KI-Anwendungen steigt auch der Bedarf an Energie. Uran, als Schlüsselkomponente für die Energiegewinnung in Kernkraftwerken, könnte dadurch einen neuen Stellenwert erhalten.

Dieser kostenlose Report beleuchtet, wie der KI-Boom potenziell den Uranmarkt beeinflusst und stellt drei aussichtsreiche Unternehmen vor, die von diesen Entwicklungen profitieren könnten und echtes Rallyepotenzial besitzen

Handeln Sie Jetzt!

Fordern Sie jetzt den brandneuen Spezialreport an und profitieren Sie von der steigenden Nachfrage, der den Uranpreis auf neue Höchststände treiben könnte.
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.