
Würden auch die Steuereinnahmen im September insgesamt unter den Erwartungen bleiben, "spricht das eher für eine Abwärtsrevision" der bisherigen Steuerschätzung für das kommende Jahr, sagte Boysen-Hogrefe.
Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute hatten in ihrer Gemeinschaftsdiagnose Ende September für die Jahre 2024 und 2025 "ein um 25 bis 30 Milliarden Euro höheres Defizit prognostiziert als noch im Frühjahr", sagte auch Oliver Holtemöller vom Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH).
Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte die Prognose für das laufende Jahr um 0,5 Punkte auf minus 0,2 Prozent reduziert. Das geringere Wachstum könnte zu weniger Steuereinnahmen im laufenden Jahr und wegen der geringeren Steuerbasis auch noch im kommenden Jahr als bisher geschätzt führen, so die Ökonomen.
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