Kiel - Steuerschätzer erwarten nach der Senkung der Konjunkturprognose der Bundesregierung negative Effekte auf die kommende Steuerschätzung am 24. Oktober. Zurzeit liefen bereits die Einnahmen aus der Umsatzsteuer der Mai-Schätzung hinterher, sagte Jens Boysen-Hogrefe, Steuerschätzer des Instituts für Weltwirtschaft, der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe).
Würden auch die Steuereinnahmen im September insgesamt unter den Erwartungen bleiben, "spricht das eher für eine Abwärtsrevision" der bisherigen Steuerschätzung für das kommende Jahr, sagte Boysen-Hogrefe.
Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute hatten in ihrer Gemeinschaftsdiagnose Ende September für die Jahre 2024 und 2025 "ein um 25 bis 30 Milliarden Euro höheres Defizit prognostiziert als noch im Frühjahr", sagte auch Oliver Holtemöller vom Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH).
Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte die Prognose für das laufende Jahr um 0,5 Punkte auf minus 0,2 Prozent reduziert. Das geringere Wachstum könnte zu weniger Steuereinnahmen im laufenden Jahr und wegen der geringeren Steuerbasis auch noch im kommenden Jahr als bisher geschätzt führen, so die Ökonomen.
Würden auch die Steuereinnahmen im September insgesamt unter den Erwartungen bleiben, "spricht das eher für eine Abwärtsrevision" der bisherigen Steuerschätzung für das kommende Jahr, sagte Boysen-Hogrefe.
Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute hatten in ihrer Gemeinschaftsdiagnose Ende September für die Jahre 2024 und 2025 "ein um 25 bis 30 Milliarden Euro höheres Defizit prognostiziert als noch im Frühjahr", sagte auch Oliver Holtemöller vom Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH).
Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte die Prognose für das laufende Jahr um 0,5 Punkte auf minus 0,2 Prozent reduziert. Das geringere Wachstum könnte zu weniger Steuereinnahmen im laufenden Jahr und wegen der geringeren Steuerbasis auch noch im kommenden Jahr als bisher geschätzt führen, so die Ökonomen.
© 2024 dts Nachrichtenagentur