Die WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-Aktiengesellschaft plant einen bedeutenden Schritt: Das Unternehmen beabsichtigt, seine Aktien von den Börsen in Frankfurt, Hamburg und Stuttgart zu nehmen. Diese Entscheidung wurde vom Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats getroffen und in enger Abstimmung mit dem Hauptaktionär TLG IMMOBILIEN AG, der etwa 98,05% der WCM-Aktien hält, beschlossen. Im Rahmen dieser Strategie hat die TLG zugesagt, den verbliebenen Aktionären ein öffentliches Delisting-Erwerbsangebot zu unterbreiten. Der vorläufige Angebotspreis pro Aktie soll bei 2,01 Euro liegen, vorbehaltlich weiterer Prüfungen und Festlegungen.
Hintergründe und Auswirkungen
Die Unternehmensführung begründet diesen Schritt mit der veränderten Marktsituation seit der Übernahme durch TLG im Jahr 2017. Der stark reduzierte Streubesitz von nur noch etwa 1,95% macht den öffentlichen Aktienmarkt als Finanzierungsquelle für WCM weniger attraktiv. Nach erfolgreichem Delisting werden die WCM-Aktien nicht mehr an regulierten Märkten handelbar sein. Zudem plant das Unternehmen, sich aus dem Freiverkehr zurückzuziehen. Diese Entwicklung markiert einen signifikanten Wendepunkt in der Börsengeschichte von WCM und könnte weitreichende Folgen für die verbleibenden Kleinaktionäre haben.
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