Vaduz (ots) -
Europarat bietet Plattform zur Zusammenarbeit im Sport
Vom 9. bis 10. Oktober 2024 lud der Europarat alle seine 46 Mitgliedstaaten zur 18. Sportministerkonferenz ein. Im Bereich Sport bietet der Europarat über EPAS eine Plattform zur Zusammenarbeit über Landesgrenzen hinweg. Staaten, öffentliche Institution, Sportverbände und Nichtregierungsorganisation treffen sich regelmässig mit dem Ziel Sport ethischer, inklusiver und sicherer auszugestalten und somit die "Good Governance" zu verbessern. EPAS fördert generell die Entwicklung von Sport mit seinen Facettenreichen positiven Auswirkungen auf die Menschen. Schliesslich entwickelt EPAS Standards und Leitlinien, überwacht diese und trägt somit zum Kompetenzaufbau in den 41 Mitgliedsstaaten bei. Die Grundlage bildet dabei die Europäische Sport Charta.
Sport als eine der Schwerpunktveranstaltungen in Liechtenstein während Vorsitz
Liechtenstein führte anlässlich seines Vorsitzes im Ministerkomitee des Europarats in der Zeitspanne von November 2023 bis Mai 2024 gemeinsam mit dem sogenannten "Enlarged Partial Agreement on Sport" kurz EPAS ein Diversitätskonferenz zum Thema "Inklusion von Migranten- und Flüchtlingskindern im und durch den Sport" in Schaan durch. Auf Grund der guten Zusammenarbeit zwischen Liechtenstein mit EPAS wurde Sportministerin Dominique Hasler als Key Note Speaker zur 18. Sportministerkonferenz nach Porto eingeladen. Die Sportministerin nutze die Gelegenheit um die Entwicklung Liechtensteins im Bereich "Good Governance" der letzten Jahre aufzuzeigen.
Europäische Sport Charta als Rahmenbedingung
Die 2021 vom Ministerkomitee des Europarats überarbeitete Europäische Sport Charta gibt den grossen Rahmen für die Mitglieder des Europarats vor. Ziel ist es, Zugang zu Sport für alle, jedes Individuum, sicherzustellen. Dieser Zugang soll für alle sicher, gesund und inklusiv sein. Die Entwicklung der Sportgesetzgebung entlang von hohen ethischen Standards, Integrität und Solidarität soll gefördert werden. Weiter gilt es den Sport unter Wahrung von Transparenz und Rechenschaft gegenüber allen Akteuren und unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsprinzipien gemeinsam mit allen Anspruchsgruppen zu organisieren und weiterzuentwickeln.
"Collaborative Governing" und "Good Governance" im Sport
Im ersten Themenblock zu "Collaborative Governing" wurde anhand von Beispielen aus verschiedenen Ländern und internationalen Sportorganisation die Zusammenarbeit von Anspruchsgruppen aus Politik, Sportverbänden und der breiten Öffentlichkeit vertieft diskutiert. Zusammenarbeit in und für den Sport und die gemeinsame Verantwortung aller Akteure wurden als Schlüssel dafür gesehen das Maximum für den Sport als gemeinschaftliche Gut, das allen zu steht, zu erzielen.
Den zweiten Themenblock "Good Governance" eröffnete Liechtenstein in der Person von Sportministerin Dominique Hasler als Hauptrednerin. Die Ministerin legte den Weg dar, der unter dem damaligen Sportminister Daniel Risch 2018 mit der Neuordnung der Sportlandschaft begonnen wurde. Erst wurden die rechtlichen Voraussetzungen geschaffen, so dass die Sportverbände in Liechtenstein unter der Führung des Liechtenstein Olympic Committee (LOC) bei der Gestaltung und Entwicklung der Sportlandschaft eine zentrale Position einnehmen können. Nach der Anpassung der administrativen und organisatorischen Strukturen beim LOC wurden in der laufenden Legislatur in einem zweiten Schritt die finanziellen Mittel signifikant erhöht, um die Demokratisierung der Sportlandschaft, die Teilhabe aller am Gemeingut Sport, weiterzutreiben. An den Beispielen der Anstellung von Leistungssportlerinnen und -sportlern durch das LOC und die Stärkung des Bereichs Ethik, als vorbeugende Massnahme gegen alle Arten von Betrug und Missbrauch im Sport, wurden zudem die neusten Fortschritte aufgezeigt.
Die Konferenz bot eine wertvolle Plattform einerseits dafür, dass Liechtenstein seine Bemühungen für die Weiterentwicklung des Sportlandes Liechtenstein im Sinne einer Best-Practice aufzeigen konnte. Anderseits ist der Austausch mit anderen Staaten und Organisation für Liechtenstein wertvoll um einen erweiterten Einblick in interessante Ansätze und Initiativen, wie diese in den Sport investieren, zu erhalten.
Pressekontakt:
Ministerium für Äusseres, Bildung und Sport
Thomas Lageder
T +423 236 64 45
thomas.lageder@regierung.li
Original-Content von: Fürstentum Liechtenstein, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100000148/100924431
Europarat bietet Plattform zur Zusammenarbeit im Sport
Vom 9. bis 10. Oktober 2024 lud der Europarat alle seine 46 Mitgliedstaaten zur 18. Sportministerkonferenz ein. Im Bereich Sport bietet der Europarat über EPAS eine Plattform zur Zusammenarbeit über Landesgrenzen hinweg. Staaten, öffentliche Institution, Sportverbände und Nichtregierungsorganisation treffen sich regelmässig mit dem Ziel Sport ethischer, inklusiver und sicherer auszugestalten und somit die "Good Governance" zu verbessern. EPAS fördert generell die Entwicklung von Sport mit seinen Facettenreichen positiven Auswirkungen auf die Menschen. Schliesslich entwickelt EPAS Standards und Leitlinien, überwacht diese und trägt somit zum Kompetenzaufbau in den 41 Mitgliedsstaaten bei. Die Grundlage bildet dabei die Europäische Sport Charta.
Sport als eine der Schwerpunktveranstaltungen in Liechtenstein während Vorsitz
Liechtenstein führte anlässlich seines Vorsitzes im Ministerkomitee des Europarats in der Zeitspanne von November 2023 bis Mai 2024 gemeinsam mit dem sogenannten "Enlarged Partial Agreement on Sport" kurz EPAS ein Diversitätskonferenz zum Thema "Inklusion von Migranten- und Flüchtlingskindern im und durch den Sport" in Schaan durch. Auf Grund der guten Zusammenarbeit zwischen Liechtenstein mit EPAS wurde Sportministerin Dominique Hasler als Key Note Speaker zur 18. Sportministerkonferenz nach Porto eingeladen. Die Sportministerin nutze die Gelegenheit um die Entwicklung Liechtensteins im Bereich "Good Governance" der letzten Jahre aufzuzeigen.
Europäische Sport Charta als Rahmenbedingung
Die 2021 vom Ministerkomitee des Europarats überarbeitete Europäische Sport Charta gibt den grossen Rahmen für die Mitglieder des Europarats vor. Ziel ist es, Zugang zu Sport für alle, jedes Individuum, sicherzustellen. Dieser Zugang soll für alle sicher, gesund und inklusiv sein. Die Entwicklung der Sportgesetzgebung entlang von hohen ethischen Standards, Integrität und Solidarität soll gefördert werden. Weiter gilt es den Sport unter Wahrung von Transparenz und Rechenschaft gegenüber allen Akteuren und unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsprinzipien gemeinsam mit allen Anspruchsgruppen zu organisieren und weiterzuentwickeln.
"Collaborative Governing" und "Good Governance" im Sport
Im ersten Themenblock zu "Collaborative Governing" wurde anhand von Beispielen aus verschiedenen Ländern und internationalen Sportorganisation die Zusammenarbeit von Anspruchsgruppen aus Politik, Sportverbänden und der breiten Öffentlichkeit vertieft diskutiert. Zusammenarbeit in und für den Sport und die gemeinsame Verantwortung aller Akteure wurden als Schlüssel dafür gesehen das Maximum für den Sport als gemeinschaftliche Gut, das allen zu steht, zu erzielen.
Den zweiten Themenblock "Good Governance" eröffnete Liechtenstein in der Person von Sportministerin Dominique Hasler als Hauptrednerin. Die Ministerin legte den Weg dar, der unter dem damaligen Sportminister Daniel Risch 2018 mit der Neuordnung der Sportlandschaft begonnen wurde. Erst wurden die rechtlichen Voraussetzungen geschaffen, so dass die Sportverbände in Liechtenstein unter der Führung des Liechtenstein Olympic Committee (LOC) bei der Gestaltung und Entwicklung der Sportlandschaft eine zentrale Position einnehmen können. Nach der Anpassung der administrativen und organisatorischen Strukturen beim LOC wurden in der laufenden Legislatur in einem zweiten Schritt die finanziellen Mittel signifikant erhöht, um die Demokratisierung der Sportlandschaft, die Teilhabe aller am Gemeingut Sport, weiterzutreiben. An den Beispielen der Anstellung von Leistungssportlerinnen und -sportlern durch das LOC und die Stärkung des Bereichs Ethik, als vorbeugende Massnahme gegen alle Arten von Betrug und Missbrauch im Sport, wurden zudem die neusten Fortschritte aufgezeigt.
Die Konferenz bot eine wertvolle Plattform einerseits dafür, dass Liechtenstein seine Bemühungen für die Weiterentwicklung des Sportlandes Liechtenstein im Sinne einer Best-Practice aufzeigen konnte. Anderseits ist der Austausch mit anderen Staaten und Organisation für Liechtenstein wertvoll um einen erweiterten Einblick in interessante Ansätze und Initiativen, wie diese in den Sport investieren, zu erhalten.
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