Wien (www.anleihencheck.de) - Im Fokus der Anlegerschaft stand gestern - wie so oft - die US-Inflation, so die Analysten der Raiffeisen Bank International AG (RBI).Der Verbraucherpreisindex (VPI) sei im Monat September im Vergleich zum Vorjahr um 2,4% gestiegen, was leicht über den erwarteten 2,3% gelegen habe, jedoch unter dem Vormonatswert von 2,5%. Die Kerninflation, die Lebensmittel und Energie ausschließe, habe bei 3,3% gelegen. Auf Basis habe sich der VPI um 0,3% erhöht, entgegen der erwarteten 0,2%. Die Hoffnungen auf künftige Leitzinssenkungen der FED hätten dadurch einen minimalen Dämpfer erhalten. Seit dem Veröffentlichen des starken Arbeitsmarktberichtes vergangene Woche stünden die Zeichen aber ohnehin eher auf einer kleineren Zinssenkung von 0,25 Prozentpunkten. Die Märkte würden derzeit mit einer Wahrscheinlichkeit von rund 85% mit einer Senkung in diesem Ausmaß bei der nächsten Zinssitzung am 7. November rechnen. Demgegenüber seien gestern unerwartet stark gestiegene Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA gestanden. Diese seien in der vergangenen Woche überraschend um 33.000 auf 258.000 gestiegen, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag mitgeteilt habe. Damit habe der Wert deutlich über den Erwartungen der Volkswirte gelegen, die im Schnitt 230.000 Anträge prognostiziert hätten. Dies markiere den höchsten Stand seit August 2023. Zurückzuführen sei diese Entwicklung auf die Auswirkungen des Hurrikan Helene und auf Streiks beim Flugzeugbauer Boeing. (11.10.2024/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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