Der Münchner Automobilhersteller BMW verzeichnete im dritten Quartal 2023 einen erheblichen Rückgang der Verkaufszahlen. Insgesamt wurden 540.882 Fahrzeuge der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce ausgeliefert, was einem Minus von 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Besonders dramatisch war der Einbruch in China, wo die Verkäufe um fast 30 Prozent auf 147.691 Einheiten zurückgingen. Auch in anderen Regionen musste der Konzern Einbußen hinnehmen: In Nordamerika sanken die Verkäufe um 10,7 Prozent, während Europa mit einem leichten Rückgang von einem Prozent vergleichsweise stabil blieb.
Lichtblick im E-Auto-Segment
Trotz der allgemeinen Absatzschwäche konnte BMW im Bereich der Elektromobilität Fortschritte verzeichnen. Der Verkauf von vollelektrischen Fahrzeugen stieg im dritten Quartal um 10,1 Prozent auf 103.440 Einheiten. Diese positive Entwicklung im E-Auto-Segment könnte für den Autobauer in Zukunft von strategischer Bedeutung sein, insbesondere angesichts der anhaltenden Herausforderungen im traditionellen Geschäft, wie beispielsweise die Probleme mit Bremssystemen, die zu einer Senkung der Jahresprognose führten.
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