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Energie: Uran - Die großen Technologiekonzerne werden Kernkraftwerke betreiben

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Der der große Kampf um die wenigen kurzfristig in Produktion gehenden Projekte und Unternehmen dürfte schon bald beginnen.

Der Uranbedarf ist hoch und er wird in den nächsten Jahren weiter steigen, denn wenn ein Kernkraftwerk geplant und gebaut ist, kann es anschließend nur mit Uran betrieben werden. Andere Brennstoffe, auf die der Betreiber kurzfristig umsteigen könnte, gibt es nicht. Das wird den Uranbedarf in Zukunft noch unelastischer machen als er jetzt schon ist.

Auch sonst wird sich die Lage im Vergleich zur heutigen Situation drastisch verändern. Wundern sollten Sie sich deshalb nicht, wenn die Kernkraftwerksbetreiber der Zukunft Google, Amazon und Microsoft heißen. Die großen Techgiganten benötigen für die von ihnen betriebenen Rechenzentren sehr viel Strom und gerade die neu aufkommenden KI-Anwendungen werden diesen Bedarf nicht nur dauerhaft hoch halten, sondern ihn noch weiter erhöhen.

Und wollen wir wirklich annehmen, dass diese Unternehmen ihre KI-Anwendungen herunterfahren, nur weil gerade die Sonne untergegangen ist oder momentan leider Flaute herrscht? Gewiss nicht. Der Trend geht deshalb schon heute dahin, sich Kernkraftwerke zu sichern. Jüngstes Beispiel ist das durch den Störfall in den späten 1970er Jahren weltweit bekanntgewordene Three-Mile-Island-Kernkraftwerk südlich von Harrisburg in Pennsylvania.

Microsoft kauft sich faktisch ein Kernkraftwerk

Sein Block I, in dem es 1979 zur Kernschmelze kam, wurde 2019 aus wirtschaftlichen Gründen stillgelegt. Vor wenigen Tagen am 20. September 2024 gab der Betreiber jedoch bekannt, dass der Block wieder hochgefahren werden soll. Bevor dies geschehen kann, müssen zunächst Instandhaltungsarbeiten abgeschlossen werden, deren Kosten auf 1,6 Milliarden US-Dollar geschätzt werden. Bis 2028 sollen die Arbeiten beendet sein, sodass der Reaktor dann wieder ans Netz gehen kann.

Microsoft wird anschließend die Abnahme des hier erzeugten Stroms für 20 Jahre garantieren und der Technologiekonzern will mit dieser Energie seine Rechenzentren an der Ostküste versorgen und gleichzeitig den selbst gesetzten CO2-Emissionszielen gerecht werden. Der Betreiber von Three Mile Island strebt deshalb eine Verlängerung der Betriebsgenehmigung bis 2054 an.

Aktuell sichert sich Microsoft "nur" günstigen Atomstrom auf lange Zeit für seine Rechenzentren und das Kraftwerk wird wie bislang von einem klassischen Versorger betrieben. Wir dürfen jedoch davon ausgehen, dass dieser Mitverdiener schnell aus dem Spiel genommen werden wird, sobald die SMRs in der nächsten Dekade verfügbar werden und auch ein Konzern wie Microsoft problemlos ein modulares Kernkraftwerk betreiben kann.

Lithium und die Automobilindustrie sind die Vorbilder

Anleger, die den Rohstoffsektor schon etwas länger verfolgen werden sich vermutlich an dieser Stelle an die Bestrebungen von Toyota und General Motors vor einigen Jahren erinnern. Damals war das für die Batterien der Elektroautos benötigte Lithium so teuer und so knapp, dass die beiden Autokonzerne jeweils einen Minenentwickler aufkauften, um sicher sein zu können, auch in Zukunft immer genügend Lithium für die eigene Produktion zur Verfügung zu haben.

Wenn es hart auf hart kommt und den Uranmarkt die gleiche Sorge beherrscht, dürften Microsoft, Amazon, Google & Co ähnlich vorgehen und eigene Atomkraftwerke als SMRs errichten und anschließend auch selbst betreiben. Dies ist allerdings nur der erste Schritt. Der zweite Schritt wird darin bestehen, sich auch die notwendigen Uranprojekte zu sichern.

In den letzten zehn Jahren hat die Branche von den vorhandenen Uranvorräten gelebt. Diese sind nun verbraucht. Damit dürfte schon bald der große Kampf um die wenigen kurzfristig in Produktion gehenden Projekte und Unternehmen beginnen und im Uransektor dürften sich viele der Entwicklungen wiederholen, die in der jüngeren Vergangenheit auch im Lithiumsektor zu beobachten waren.

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