Frankfurt (ots) -
Die Regierung von Benjamin Netanjahu tut sich mit den Attacken auf die UN-Friedensmission keinen Gefallen. Zum einen kann sie diese Konfrontation nicht gewinnen. Unifil wird auch nicht einfach abziehen. Dafür benötigt sie einen Beschluss des UN-Sicherheitsrates, der diesen derzeit sicher nicht fassen wird. Zum anderen handelt Israel mit den Attacken auf Unifil gegen die eigenen Interessen. Die UN-Einheiten sollen dafür sorgen, die Hisbollah von der israelischen Grenze fernzuhalten. Dass ihnen dies nicht gelungen ist, kann man zu recht kritisieren. Ist aber nicht die Schuld der Uniformierten, sondern der internationalen Gemeinschaft. Daran ändern aber die israelischen Angriffe nichts. Sie werden auch nicht erreichen, dass Unifil aufhört, die Aktivitäten von Hisbollah und israelischer Armee weiter zu beobachten, und womöglich Daten liefert, die möglicherweise der israelischen Armee nicht gefallen. Zu guter Letzt ist Unifil kein Feind Israels, wogegen sich das Land wehren dürfte.
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/10349/5886735
Die Regierung von Benjamin Netanjahu tut sich mit den Attacken auf die UN-Friedensmission keinen Gefallen. Zum einen kann sie diese Konfrontation nicht gewinnen. Unifil wird auch nicht einfach abziehen. Dafür benötigt sie einen Beschluss des UN-Sicherheitsrates, der diesen derzeit sicher nicht fassen wird. Zum anderen handelt Israel mit den Attacken auf Unifil gegen die eigenen Interessen. Die UN-Einheiten sollen dafür sorgen, die Hisbollah von der israelischen Grenze fernzuhalten. Dass ihnen dies nicht gelungen ist, kann man zu recht kritisieren. Ist aber nicht die Schuld der Uniformierten, sondern der internationalen Gemeinschaft. Daran ändern aber die israelischen Angriffe nichts. Sie werden auch nicht erreichen, dass Unifil aufhört, die Aktivitäten von Hisbollah und israelischer Armee weiter zu beobachten, und womöglich Daten liefert, die möglicherweise der israelischen Armee nicht gefallen. Zu guter Letzt ist Unifil kein Feind Israels, wogegen sich das Land wehren dürfte.
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