Die österreichische Voestalpine AG sieht sich gezwungen, ihre Jahresprognose für das Geschäftsjahr 2024/25 nach unten zu korrigieren. Grund dafür sind negative Einmaleffekte aus dem geplanten Verkauf der Tochtergesellschaft Buderus Edelstahl sowie eine allgemeine Markteintrübung. Der Vorstand erwartet nun ein EBITDA von etwa 1,4 Milliarden Euro für das Gesamtjahr, was deutlich unter den bisherigen Markterwartungen liegt. Diese Anpassung hat unmittelbare Auswirkungen auf den Aktienkurs des Stahlkonzerns, der an der Wiener Börse unter Druck gerät.
Strategische Neuausrichtung trotz kurzfristiger Belastungen
Trotz der aktuellen Herausforderungen verfolgt Voestalpine weiterhin seine strategische Neuausrichtung. Mit dem Verkauf von Buderus Edelstahl konzentriert sich die High Performance Metals Division künftig verstärkt auf das technologisch anspruchsvolle Segment der Hochleistungswerkstoffe. Obwohl die einmaligen Ergebnisbelastungen das laufende Geschäftsjahr beeinträchtigen, sollen sie langfristig das Ertragspotenzial des Konzerns in einem sich wandelnden wirtschaftlichen Umfeld stärken.
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