Der Automobilkonzern Stellantis steht vor turbulenten Zeiten, während er sich mit diversen Marktherausforderungen konfrontiert sieht. Konzernchef Carlos Tavares warnt vor möglichen Werksschließungen aufgrund des zunehmenden Wettbewerbs durch chinesische Hersteller und drohender Überkapazitäten im Markt. Gleichzeitig hat der Konzern seine Gewinnerwartungen für das laufende Jahr nach unten korrigiert, was auf Schwierigkeiten im nordamerikanischen Markt zurückzuführen ist. Die Umstellung auf Elektrofahrzeuge stellt eine zusätzliche Belastung dar, da Investitionen sowohl in bestehende Verbrennungstechnologie als auch in batteriebetriebene Fahrzeuge erforderlich sind, was die Rentabilität beeinträchtigt.
Innovative Mitarbeiterbeteiligung als Gegenstrategie
Als Reaktion auf diese Herausforderungen setzt Stellantis auf eine verstärkte Einbindung seiner Belegschaft. Der Konzern erweitert sein Mitarbeiteraktien-Programm "Shares to Win" auf nahezu die gesamte globale Belegschaft. Mit attraktiven Konditionen wie einem 20-prozentigen Rabatt auf den Aktienkurs und einem Zuschuss von bis zu 1.000 Euro zielt Stellantis darauf ab, den Anteil der von Mitarbeitern gehaltenen Aktien von derzeit 1,8% auf 5% zu erhöhen. Diese Strategie soll nicht nur die Bindung der Mitarbeiter stärken, sondern auch deren Teilhabe am Unternehmenserfolg fördern.
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