Der angeschlagene US-Flugzeugbauer Boeing steht vor weitreichenden finanziellen Umstrukturierungen. In einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC kündigte das Unternehmen an, schrittweise neue Aktien und Schuldtitel im Gesamtvolumen von bis zu 25 Milliarden US-Dollar emittieren zu wollen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die durch anhaltende Krisen stark strapazierte Liquidität des Konzerns zu stärken. Zusätzlich hat Boeing eine Kreditvereinbarung über 10 Milliarden Dollar mit namhaften Finanzinstituten abgeschlossen, die mit verschiedenen Gebühren verbunden ist.
Herausforderungen für den Flugzeughersteller
Die geplanten Kapitalmaßnahmen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem Boeing mit multiplen Herausforderungen konfrontiert ist. Neben den Nachwirkungen früherer Flugverbote und Produktionseinschränkungen belasten auch aktuelle Arbeitskämpfe das Unternehmen. Der Konzern sieht sich zudem gezwungen, Abschreibungen in Milliardenhöhe vorzunehmen und plant umfangreiche Stellenstreichungen. Diese Entwicklungen haben Investoren verunsichert und zu einer kritischen Neubewertung der Aktie durch Analysten geführt.
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