Der französische Luxusgüterkonzern LVMH verzeichnete im dritten Quartal 2024 einen unerwarteten Umsatzrückgang, was zu einem deutlichen Kurseinbruch der Aktie führte. Der Gesamtumsatz sank um 4,4 Prozent auf 19,08 Milliarden Euro, wobei insbesondere die Kernsparte Mode und Lederwaren mit einem organischen Minus von 5 Prozent enttäuschte. Analysten hatten im Vorfeld mit einem leichten Wachstum gerechnet. Als Reaktion auf die Zahlen gab die LVMH-Aktie im nachbörslichen Handel um rund sechs Prozent nach.
Herausforderungen in wichtigen Märkten
Als Hauptgrund für den Umsatzrückgang nannte LVMH ein geringeres Wachstum in Japan, was vor allem auf den stärkeren Yen zurückzuführen sei. Zudem kämpft der Konzern mit einer verhaltenen Nachfrage in anderen Schlüsselmärkten. Trotz der aktuellen Herausforderungen bleibt LVMH zuversichtlich und will seine Strategie fortsetzen, die auf die Steigerung der Attraktivität seiner Marken und die Exzellenz in Produktion und Vertrieb ausgerichtet ist.
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