Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern Airbus plant eine umfangreiche Restrukturierung seiner Rüstungs- und Raumfahrtsparte. Bis Mitte 2026 sollen bis zu 2.500 Stellen abgebaut werden, was etwa 7% der rund 35.000 Beschäftigten in diesem Bereich entspricht. Diese Maßnahme folgt auf erhebliche finanzielle Belastungen, insbesondere im Segment Space Systems, wo im ersten Halbjahr Abschreibungen in Höhe von 989 Millionen Euro verbucht werden mussten. Der Konzern reagiert damit auf ein komplexes Geschäftsumfeld, geprägt von unterbrochenen Lieferketten, raschen Veränderungen in der Kriegsführung und zunehmendem Kostendruck aufgrund von Haushaltsbeschränkungen.
Strategische Neuausrichtung für Wettbewerbsfähigkeit
Die Sparteleitung betont die Notwendigkeit, schneller, schlanker und wettbewerbsfähiger zu werden, um als führender Akteur im sich ständig weiterentwickelnden Markt zu bestehen. Bereits eingeleitete Maßnahmen zeigen erste positive Auswirkungen, jedoch sind weitere Schritte erforderlich. Der Konzern befindet sich in Gesprächen mit den Gewerkschaften und plant, weitere Informationen zu gegebener Zeit bekannt zu geben. Diese strategische Neuausrichtung zielt darauf ab, die Wurzeln der aktuellen Herausforderungen anzugehen und die langfristige Position von Airbus im Rüstungs- und Raumfahrtsektor zu stärken.
Airbus Aktie: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...