
Der Automobilriese Stellantis steht vor erheblichen Herausforderungen, die sich negativ auf den Aktienkurs auswirken könnten. Im dritten Quartal verzeichnete das Unternehmen einen drastischen Absatzrückgang von etwa 20 Prozent weltweit, wobei der nordamerikanische Markt mit einem Minus von 36 Prozent besonders stark betroffen war. Konzernchef Carlos Tavares reagierte mit einer Korrektur der Gewinnprognose und kündigte harte Maßnahmen an, um die Händlerbestände in den USA bis Jahresende auf maximal 330.000 Fahrzeuge zu reduzieren. Diese Entwicklungen haben bereits zu personellen Veränderungen geführt, darunter die Ablösung der Finanzchefin.
Sicherheitsbedenken verschärfen die Lage
Zusätzlich zum Absatzrückgang sieht sich Stellantis mit einem Rückruf von über 21.000 Hybridfahrzeugen in den USA konfrontiert. Betroffen sind Modelle der Marken Dodge Hornet und Alfa Romeo Tonale, bei denen ein möglicher Defekt des Bremspedals festgestellt wurde. Obwohl bisher nur ein Unfall ohne Verletzte gemeldet wurde, könnte dieser Rückruf das Vertrauen der Verbraucher weiter beeinträchtigen und zusätzlichen Druck auf die Stellantis-Aktie ausüben.
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