Der Deutsche Aktienindex hängt aktuell unter 19.500 Punkten fest. Vor der Sitzung der Europäischen Zentralbank bekommen die Anleger an dieser Marke etwas Höhenangst. Denn noch ist nicht klar, ob EZB-Präsidentin Lagarde heute Klarheit über den geldpolitischen Ausblick schafft. Und dann sind da noch die Konjunkturdaten aus China in der Nacht auf morgen, die ein Risiko bergen. Für Anleger ist vorerst Deckung angesagt.
Seit der letzten Sitzung der EZB ist nur etwas mehr als ein Monat vergangen, ein ungewöhnlich kurzer Zeitraum zwischen zwei Sitzungen. Viel Neues in Form von Konjunkturdaten wurde seitdem nicht veröffentlicht, aber es gilt als sicher, dass die Leitzinsen heute erneut um 25 Basispunkte gesenkt werden. Die Mitglieder des geldpolitischen Rats haben verbal auch wenig getan, um dieser Erwartung entgegenzuwirken.
Auch wenn die Inflation im Euroraum noch nicht ganz verschwunden ist, so ist sie doch unter Kontrolle. Wie die Fed hat auch die EZB ein immer drängenderes Problem: Sie muss der schwächelnden Konjunktur unter die Arme greifen. Da sich gerade die Umfragen zum Geschäftsklima im privaten Sektor deutlich verschlechtert haben, wird sich heute alles um den geldpolitischen Ausblick drehen.
Der Ausblick in der Pressekonferenz ist wichtiger als das, was zunächst in der Pressemitteilung steht. Die EZB muss schneller handeln, um die Zinsen auf ein niedrigeres Niveau zu bringen. Niemand kann ausschließen, dass sich die Konjunktur bis Mitte nächsten Jahres weiter abschwächt, und es wird einige Monate dauern, bis die Zinssenkungen in der Realwirtschaft ankommen. Wenn die Wirkung dann eintritt, sollte sie wirklich spürbar sein. Die Markterwartungen sind hoch: Von der EZB wird bei jeder Sitzung bis März 2025 eine weitere Zinssenkung erwartet.
Charts zu den heutigen Themen am Finanzmarkt, weitere Videos und Marktkommentare von Jochen Stanzl finden Sie im Laufe des Tages auf cmcmarkets.com.
Sie wollen sofort benachrichtigt werden, wenn etwas an der Börse passiert? Eröffnen Sie ein Demo-Konto und aktivieren Sie die "push notifications"!
CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 72% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: www.cmcmarkets.com.
Disclaimer: Die Inhalte dieses Artikels (nachfolgend: "Inhalte") sind Bestandteil der Marketing-Kommunikation von CMC Markets Germany GmbH (nachfolgend "CMC Markets") und dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Es sollte nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Das Informationsmaterial ist niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Informationen nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die Informationen wurden nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen zur Förderung der Unabhängigkeit der Finanzanalyse erstellt und gelten daher als Werbemitteilung. Obwohl CMC Markets nicht ausdrücklich daran gehindert ist, vor der Bereitstellung der Informationen zu handeln, versucht CMC Markets nicht, vor der Verbreitung der Informationen einen Vorteil daraus zu ziehen.