Der bayerische Automobilhersteller steht vor einer beträchtlichen Herausforderung in seinem wichtigsten Absatzmarkt. Fast 688.000 Fahrzeuge in China müssen aufgrund von Problemen mit der Kühlmittelpumpe in die Werkstätten zurückgerufen werden. Dieser Rückruf, der am 1. März des kommenden Jahres beginnen soll, betrifft sowohl importierte als auch in China produzierte Modelle. Die Nachricht kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt für BMW, da das Unternehmen bereits mit technischen Schwierigkeiten und einem gedämpften Gewinnausblick zu kämpfen hat.
Mehrfache Belastungen für den Autobauer
Neben den technischen Problemen sieht sich BMW in China mit einer schwächelnden Wirtschaft konfrontiert, die besonders den Immobilienmarkt betrifft und die Kauflust wohlhabender Kunden dämpft. Zusätzlich erschwert die zunehmende Konkurrenz durch einheimische Elektroautohersteller die Marktposition des deutschen Premiumherstellers. Diese Faktoren in Kombination mit den hohen Kosten für technische Nachbesserungen und Lieferverzögerungen könnten signifikante Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung und den Aktienkurs von BMW haben.
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